Nach einem anspruchsvollen Vorjahr stehen den Herstellern von Gebäudearmaturen 2024 erneut herausfordernde Monate bevor. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Hersteller insgesamt einen nominalen Umsatzrückgang von 7 Prozent. Preisbereinigt kam dies einem Rückgang von 14 Prozent gleich. Das Inlandsgeschäft ging dabei real um 11 Prozent zurück. Das Auslandsgeschäft, das 2022 noch real um 1 Prozent gewachsen war, brach 2023 um 17 Prozent ein.
REHAU Building Solutions ein führender System- und Dienstleistungsanbieter für ganzheitliche Gebäudetechnik- und Tiefbaulösungen, hat die Nachfolge des Vertriebsdirektors Gebäudetechnik für die Region EMEA bekannt gegeben. Christian Kuncz wird ab dem 1. Februar 2024 die Position des Sales Director Building Technologies übernehmen. Er folgt damit auf Paul Heldens, der das Unternehmen in beiderseitigem Einvernehmen verlassen hat.
Damit die Europäische Union (EU) bis 2050 klimaneutral wird, hat sie sich im Zuge der Reform der Gebäuderichtlinie Ende 2023 auf strengere Vorgaben zur Energieeffizienz von Gebäuden geeinigt. Die überarbeitete Richtlinie fordert die Mitgliedstaaten unter anderem auf, zentrale Anlaufstellen für energetische Gebäudesanierungen zu schaffen. Die Forschenden des Wuppertal Instituts haben sich in den vergangenen dreieinhalb Jahren im Rahmen des Projekts ProRetro im Vorfeld der Einigungen der EU schon mit der Frage beschäftigt, wie Sanierungen mithilfe von sogenannten One-Stop-Shops deutlich einfacher und zeitsparender werden.
Obwohl das Bundesfinanzministerium bereits 15 Prozent des Haushaltsbudgets für 2024 freigegeben hat und in der Regierungskoalition Einigkeit über die Fortführung der Unterstützung für Energieberatungen herrscht, liegen die entsprechenden Förderprogramme nach wie vor auf Eis.
Auf dem Herbstforum Altbau gab es in diesem Jahr ein Jubiläum zu feiern. Der deutschlandweit bekannte Branchentreff fand zum 25 Mal statt. Langeweile kam nicht auf: Einen Schwerpunkt der Fachtagung bildeten die Neufassung des kontrovers diskutierten Gebäudeenergiegesetzes, das kommunale Wärmeplanungsgesetz und die geänderte Bundesförderung. Weitere Fokusthemen waren die Klimaforschung und Klimakommunikation sowie die Suffizienz in Gebäuden.