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Das sind die Nominierten des 6. DGNB-Preises „Nachhaltiges Bauen“

Sechs Projekte sind in diesem Jahr für den Architekturpreis für nachhaltige Gebäude nominiert. Die Auszeichnung wird von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. in Kooperation mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. verliehen.

Vorbildhafte, nachhaltige Architektur

Gesucht wurden diesmal Leuchtturmprojekte, die Maßstäbe in puncto kommunale und unternehmerische Verantwortung setzen. Welches Projekt als Preisträger aus dem Wettbewerb hervorgeht, wird im Rahmen der Preisverleihung am 07.12.2018 in Düsseldorf bekanntgegeben. "Der DGNB-Preis ‚Nachhaltiges Bauen' hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Gradmesser für vorbildhafte, nachhaltige Architekturprojekte in Deutschland umfassend etabliert. Die sechs Nominierten aus diesem Jahr fügen sich hier nahtlos ein. Jedes Projekt ist ein gelungenes Beispiel für eine Architektur, die Nachhaltigkeit, Innovation und gestalterische Qualität verbindet", sagt DGNB-Vizepräsident Martin Haas, unter dessen Leitung die Jurysitzung der DGNB Mitte Juli in Stuttgart stattfand.

Die Nominierten

Die Nominierten des 6. DGNB-Preises „Nachhaltiges Bauen“ (in alphabetischer Reihenfolge):

Frankfurt School of Finance & Management, Frankfurt

Bild 1 DGNB Frankfurt School of Finance Management

Frankfurt School of Finance & Management. (Quelle: Huffton + Crow)

  • Bauherr: Frankfurt School of Finance & Management gGmbH
  • Architekten: Henning Larsen und MOW Architekten
  • Tragwerksplanung und Bauphysik: osd - office for structural design

Der Neubau der Frankfurt School of Finance & Management ist laut DGNB-Jury ein hervorragendes Beispiel für einen offenen und flexiblen Campus, der Aspekte ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit umfassend berücksichtigt.

Futurium, Berlin

Bild 2 DGNB Futurium

Futurium. (Foto: Dacian Groza)

  • Bauherr: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
  • Architekt: Richter Musikowski Architekten

DGNB-Jury: Das Zukunftsmuseum Futurium zeigt ästhetisch erlebbares, nachhaltiges Bauen in Deutschland. Seine Innovationen und technischen Konzepte werden für den Besucher sichtbar und nachvollziehbar.

Hamburg Heights – Height 1, Hamburg

Bild 3 DGNB HamburgHeights1

Hamburg Heights – Height 1. (Quelle: Oliver Heinemann Photography)

  • Bauherr: HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH
  • Eigentümer: Berenberg-Bank
  • Architekt: Werner Kallmorgen
  • Architekt Sanierung: Winking Froh Architekten BDA
  • Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Dr. Binnewies
  • Fassadenplanung, Bauphysik: osd - office for structural design
  • Haustechnik: Merker AG

Beim ehemaligen „Spiegel Verlagshaus" in Hamburg, jetzt Height 1, würdigt die Jury der DGNB, wie die divergierenden Zielsetzungen von Baukultur und energetischer Sanierung zusammen erreicht wurden – und das unter den strengen Anforderungen des Denkmalschutzes.

Mehr Sein als Schein | DAW SE Firmenzentrale, Ober-Ramstadt

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Mehr Sein als Schein | DAW SE Firmenzentrale. (Quelle: Constantin Meyer, Köln / Brückner & Brückner Architekten, Tirschenreuth Würzburg)

  • Bauherr: DAW SE
  • Architekt: Brückner & Brückner Architekten

DGNB-Jury: Höchste Ansprüche an Energieeffizienz und Ökologie erfüllen die technischen Gebäudestandards der neuen DAW-Firmenzentrale. Verwendet wurden raumklimatisch unbedenkliche Materialien, die zumeist aus dem eigenen Portfolio des Familienbetriebs stammen.

Merck Innovation Center, Darmstadt

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Merck Innovation Center. (Quelle: HGEsch, Hennef)

  • Bauherr: Merck KGaA
  • Architekt: HENN

Das Merck Innovation Center bietet durch sein neues Raumgefüge größtmögliche Flexibilität in der Vernetzung verschiedener Arbeitsbereiche. Die Jury lobt es als spannenden Beitrag zur Vision einer innovativen und nachhaltigen Arbeitswelt.

Rathaus Freiburg, Freiburg

Bild 6 DGNB Rathaus Freiburg

Rathaus Freiburg. (Quelle: ingenhoven architects / HGEsch)

  • Bauherr: Stadt Freiburg im Breisgau
  • Architekt: ingenhoven architects

Dem Rathaus Freiburg bescheinigt die DGNB-Jury Vorbildcharakter. Als erstes öffentliches Netto-Plusenergiegebäude der Welt punktet es sowohl in der Umsetzung ökologischer als auch architektonischer Standards.

Mehrstufiges Juryverfahren

Die Sieger und Finalisten des DGNB-Preises „Nachhaltiges Bauen" werden in einem zweistufigen Juryprozess unter Einbeziehung von Experten aus den Bereichen Architektur und Bauen, aber auch kommunaler Entwicklung, Forschung, Zivilgesellschaft und Politik bestimmt. Im ersten Schritt nominierte die DGNB Jury sechs Gebäude. In einer zweiten Auswahlrunde wird die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises unter dem Vorsitz von Prof. Günther Bachmann, dem Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Ende September die Top 3 und den diesjährigen Preisträger benennen. Die Preisverleihung findet am 07.12.2018 im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt. (fei)

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