Das Nachrichtenportal für TGA-, HLK- und Sanitär-Experten
BauInfoConsult, Building Information Modeling, BIM

Die Fehlerkosten am deutschen Bau sind hoch. Building Information Modeling (BIM) könnte das Potenzial haben, diese deutlich zu reduzieren. Darauf hoffen zumindest die Architekten, die im Rahmen der Jahresanalyse 2017/2018 von BauInfoConsult zu diesem Thema befragt wurden.

"Ich halte Building Information Modeling (BIM) für ein effektives Mittel, um die Fehlerkosten am deutschen Bau zu senken." Mehr als vier von fünf Befragten (84 Prozent) stimmte überwiegend oder vollständig zu.
Mehr als jeder Dritte (42 Prozent) bejahte die Aussage voll und ganz. Lediglich 7 Prozent der befragten Architekten glauben nicht, dass BIM die Fehlerkosten am Bau reduzieren könnte. Jeder zehnte Planer war nicht in der Lage sich auf eine Aussage festzulegen.

BIM: Zuversicht der Architekten nicht unbegründet

Erfahrungen in Skandinavien oder den Benelux-Staaten mit digital vernetzter Projektsteuerung am Bau zeigen, dass die Fehlerkosten mit BIM gegenüber konventionellen Bauprojekten zurückgehen. Bei Bauprojekten mit BIM wird nicht nur die Konstruktion dreidimensional am Computer entworfen – das 3D-Modell kann anschließend auch in der Umsetzung zur Projektsteuerung und Koordination zwischen Architekt und den verschiedenen ausführenden Bau- und Handwerksbetrieben genutzt werden.  Chaos durch mangelnde Absprachen am Bau könnte so dank BIM durch eine stets transparente Ausführungs- Material- und Kostenplanung weitgehend reduziert werden.

BauInfoConsult zum Thema BIM

Die Einschätzungen der 141 befragten Architekten zu den Trends am Bau sind Vorabergebnisse der Jahresanalyse 2017/2018, der jährlichen Baustudie von BauInfoConsult auf Basis von über 600 Interviews, die Ende Juli erscheint.  (fei)

Schlagwörter: , ,
0
0
0
s2smodern