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Barrierefreiheit, Altersgerecht Umbauen

Die Förderung für den altersgerechten Umbau von Wohnungen und Gebäuden muss erhöht werden. Dies fordern die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) und der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) in einem gemeinsamen Brief an die Parteien einer möglichen „Jamaika-Koalition“.

Demografische Entwicklung

Im Jahr 2030 wird jedoch schon jeder Dritte in Deutschland älter als 65 Jahre sein. Die rechtzeitige sowie nachhaltige Schaffung von altersgerechtem Wohnraum ist folglich eine der dringlichsten gesellschaftspolitischen Aufgaben. Der Die Verbände erwarten außerden eine Entlastung der öffentlichen Haushalte durch präventive Baumaßnahmen. "Wer das lange selbstbestimmte Leben in den eigenen vier Wänden gezielt fördert, vermeidet langfristig höhere Kosten für den womöglich späteren Aufenthalt in einer stationären Pflegeeinrichtung", so Andreas Müller, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK. Jens Wischmann, Geschäftsführer der VDS, kritisiert, dass "laut einer von uns jüngst durchgeführten Forsa-Studie gegenwärtig lediglich nur etwa sechs Millionen Bäder von insgesamt 36 Millionen bewohnten Wohnungen in Deutschland altersgerecht gestaltet sind."

Altersgerecht Umbauen: Zuschuss verdoppeln!

Sowohl 2016 als auch 2017 war der Investitionszuschuss für die Barrierereduzierung in Bestandsgebäuden im Rahmen des KfW-Programms „Altersgerecht Umbauen“ (Programm-Nr. 455) bereits jeweils zur Mitte des Jahres voll ausgeschöpft. Zudem wurden dadurch allein im laufenden Jahr über 1,6 Milliarden Euro an Investitionen angestoßen. Deshalb sollte aus Sicht von VDS und ZVSHK die Zuschussförderung im KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“ in 2018 um den doppelten Zuschussbetrag aufgestockt werden. (fei)

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