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Wildeboer und Kleusberg kooperieren bei Brandschutzklappen für Modulbauten

Die Kleusberg GmbH & Co. KG und die Wildeboer Bauteile GmbH haben eine Kooperation im Brandschutz für modulare Gebäude geschlossen. Die Unternehmen ließen die Brandschutzklappen FK90 und FR90, beide Baureihe 92, erfolgreich in Decken in Stahlrahmenbauweise des Modulherstellers prüfen.

Nachweisführung verfällt

Damit sind die CE-gekennzeichneten Absperrvorrichtungen nun für sämtliche standardüblichen Einbausituationen in den Modulbauten zugelassen, wodurch die aufwändige Nachweisführung für den Einzelfall entfällt. Anlagenbauer können die Brandschutzklappen per Trockeneinbau mithilfe eines Einbaurahmens einbauen. Die Antriebsseite der Absperrvorrichtungen kann dabei ober- oder unterhalb der Decke positioniert werden.

Brandprüfung

Für die Brandprüfung durch ein unabhängiges Institut wurden die Brandschutzklappen gemeinsam mit den zugehörigen Einbaurahmen in die dünnste verfügbare Stahlrahmendecke eingesetzt. Die Kombination aus Decke und Absperrvorrichtung erreichte hier eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten. Die Innenwände in Modulbauten sind üblicherweise als Metallständerwände ausgeführt.

Brandschutzklappen-Montage

Durch die Verwendung des Einbaurahmens kann der Modulhersteller die Öffnungen für die Absperrvorrichtungen in den Stahlrahmendecken exakt vorfertigen. So muss für die Deckenmontage beispielsweise keine aufwändige Umfassung aus Beton um die Absperrvorrichtung gegossen werden. Damit kann es hier nicht zu statischen Problemen kommen. Die ebenfalls im Werk vormontierten, aus Brandschutzplatten gefertigten Laibungen der Einbauöffnungen lassen sich darüber hinaus direkt als Schalungshilfe für den Fußbodenaufbau aus Zementestrich verwenden. (fei)

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