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National 5G Energy Hub

Der offizielle Startschuss zum Forschungsprojekt „National 5G Energy Hub“ ist gefallen. Am 19.07.2018 unterzeichneten die Kooperationspartner TU Dresden, RWTH Aachen sowie die Industrieunternehmen Ericsson und Deutsche Telekom einen entsprechenden Vertrag. Ziel des Projektes ist es, den 5G- Standard für Anwendungen in der Energietechnik nutzbar zu machen.

5G-Technologie

Forscher aus dem Gebiet des Maschinenbaus, der Elektro- und der Kommunikationstechnik bündeln für die nächsten zehn Jahre ihr Know-how und arbeiten gemeinsam an dem Ziel, den 5G-Mobilstandard für Anwendungen in der Energietechnik, mit speziellem Bezug zur Gebäudeenergietechnik, nutzbar zu machen. Die Digitalisierung ist eines der großen, herausfordernden Themen unserer Zeit und wird zukünftig alle Lebensbereiche betreffen. Insbesondere die Medien und der Telekommunikationsbereich nehmen hierbei eine Vorreiterrolle ein.

Mit der Einführung der 5G-Technologie in den kommenden Jahren werden neue Möglichkeiten geschaffen, moderne funkbasierte Datenübertragungsverfahren auch für klassische Industrien anwendbar zu machen. Besonders die Energietechnik könnte von dieser Entwicklung profitieren, da mit der Energiewende zukünftig viele kleinteilige, dezentral verteilte Anlagen in die bestehende Infrastruktur integriert werden müssen. Dies führt zu einem grundsätzlichen Wandel in den Versorgungsstrukturen von einer zentral ausgerichteten hin zu einer dezentralen, zellularen Versorgungsstruktur, die regional ausgerichtet ist und ein hohes Maß an Flexibilität bereitstellen muss.

National 5G Energy Hub: Projektphase I

Im Rahmen der Projektphase I widmen sich die Projektpartner der strukturellen Einführung funkbasierter Datenübertragungsverfahren in die Energietechnik. Dabei wird die gesamte Bedarfskette von der thermisch orientierten Gebäudeversorgung bis hin zum elektrischen Verteilnetz betrachtet. Unterstützt werden die Kernpartner durch die assoziierten Partner E.ON, Techem, die Landeshauptstadt Dresden sowie den VDZ. (fei)

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