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CELEST: Neue Plattform bündelt Energiespeicherforschung

Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe (CELEST) heißt die neue Forschungsplattform, die gerade die Arbeit aufgenommen hat. CELEST bündelt das Know-how von 29 Instituten an den Partnereinrichtungen Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Universität Ulm sowie dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW).

Interdisziplinäre Kooperationen

Das neue Zentrum für elektrochemische Energiespeicherung Ulm-Karlsruhe soll Forschung, Lehre, Entwicklung und den Technologietransfer auf diesem Gebiet beschleunigen. CELEST ist mit dem Ziel gestartet, die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Wissenschaftlern zu verbessern und den Weg für neue, interdisziplinäre Kooperationen zu ebnen. CELEST wird zudem gemeinsame Aktivitäten mit anderen Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie der Industrie im In- und Ausland koordinieren und die bestehenden Kontakte weiterentwickeln.

"Die wissenschaftlichen Expertisen an den beiden Standorten Karlsruhe und Ulm ergänzen sich und reichen von der experimentellen Grundlagenforschung an Elementarprozessen auf der atomaren Skala über Multiskalenmodellierung relevanter Prozesse und der Entwicklung neuer Speichermaterialien und Laborzellen bis zur größten Pilotanlage zur Batteriezellfertigung in Europa am ZSW", sagt Professor Maximilian Fichtner, Direktor des Helmholtz-Instituts Ulm, der zum wissenschaftlichen Sprecher von CELEST gewählt wurde.

Mit den drei Forschungsfeldern Lithium-Ionen-Technologie, Energiespeicherung jenseits Lithium und Alternative Techniken zur elektrochemischen Energiespeicherung decke CELEST alle hochaktuellen Themen im Bereich der elektrochemischen Energiespeicher ab. Ein weiterer Schwerpunkt liege auf der Zusammenarbeit mit Industriepartnern im Hinblick auf Technologietransfer, Innovation und Kommerzialisierung neuer Technologien. Zudem habe CELEST die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern im Blick und richtet eine Graduiertenschule im Bereich der elektrochemischen Energiespeicherung ein.

Batterietechnologien auf Basis ungiftiger Elemente

Die herausragende Bedeutung neuer Batterietechnologien steht auch im Fokus des gemeinsamen Antrags von KIT und der Universität Ulm für den Exzellencluster „Energy Storage beyond Lithium: New storage concepts for a sustainable future“. In diesem Cluster soll die Entwicklung von Batterietechnologien auf Basis von reichlich vorhandenen, günstigen und ungiftigen Elementen wie beispielsweise Natrium und Magnesium vorangebracht werden und dadurch der Druck auf kritische Ressourcen verringert werden. Auch das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) und die Justus-Liebig-Universität Gießen sind daran beteiligt. (fei)

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