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Photovoltaik-Anlage

Dies will E.ON erstmals in einer wissenschaftlichen Studie ermitteln. Um die Qualität der Photovoltaik-Anlagen in Deutschland auszuwerten, prüft E.ON 600 Photovoltaik-Anlagen. Die Ergebnisse wertet der Energiedienstleister gemeinsam mit dem Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP und dem ZAE Bayern - Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung aus.

Ein Ergebnis steht bereits fest: Häufige Ursache für die Beeinträchtigung einer Photovoltaik-Anlage sind nicht fachgerecht verlegte Kabel, mitunter sogar vom falschen Typ, die weder für den Außenbereich noch die auftretenden Spannungen geeignet waren. Ein Fehler mit Gefahrenpotenzial, der vermieden werden kann.

Wartung, Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Photovoltaik-Anlagen

Für die Studie stellt E.ON die Ergebnisse seiner Prüfungen in anonymisierter Form zur Lage und Größe der Photovoltaik-Anlagen, der Inbetriebnahme, den erzeugten Stromerträgen und den ermittelten Befunden zur Verfügung. Daraus ergibt sich ein repräsentativer Querschnitt, der einerseits den Anteil von Photovoltaik-Anlagen in einwandfreiem Zustand zeigt, andererseits auch Aufschluss darüber gibt, in welchem Ausmaß sicherheitsrelevante Auffälligkeiten und Ertragseinbußen auftreten. Dabei lässt sich auch ermitteln, ob davon spezielle Regionen, Jahrgänge oder Modultypen besonders betroffen sind.

"Die Auswertung soll dazu beitragen, insgesamt ein stärkeres Bewusstsein für das Qualitätsmanagement zu schaffen und Fragen hinsichtlich Wartung, Zuverlässigkeit und Lebensdauer vorwärtsgerichtet in den Blick zu nehmen", erklärt Matthias Krieg, Leiter PV Wartung/Services bei der E.ON Energie Deutschland.
In Zusammenarbeit mit dem ZAE Bayern ist ein weiteres Forschungsprojekt angedacht. Untersucht werden soll hierbei speziell die Qualität und Zuverlässigkeit von Photovoltaik-Komponenten, um Fehler bei der Montage zu minimieren und Risiken zu senken beziehungsweise ganz zu vermeiden. (fei)

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