Das Nachrichtenportal für TGA-, HLK- und Sanitär-Experten
viega-energieeffizienz

Um die Klimaziele zu erreichen, ist eine Energiewende im Gebäudebestand zwingend notwendig. Denn nach Informationen des Umweltbundesamtes liegt der Endenergieverbrauch von Haushalten signifikant hoch. Mit 26,5 Prozent (Stand: 2019) liegt er nur um 1,5 Prozentpunkte niedriger als in der Industrie.

Ein Ansatzpunkt zur Verringerung des Endenergieverbrauchs: die effizientere Nutzung von Energie, wie es sich die Deutsche Unternehmensinitiative Energie­effizienz e.V. (DENEFF) auf die Fahnen geschrieben hat.

Im Rahmen eines von Viega als Partner unterstützten Parlamentarischen Abends in Berlin trafen sich dazu Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Denn die DENEFF fordert für mehr Energieeffizienz im Gebäudebestand nicht nur bessere politische Rahmenbedingungen, sondern sie setzt sich auch für eine industrieübergreifende Zusammenarbeit von Vorreiterunternehmen ein, um mit neuen Lösungen und Konzepten die Energieeffizienz der Gebäude von morgen voranzubringen. 

Der Parlamentarische Abend war für die politischen Entscheider und innovative Marken-Hersteller wie Viega damit eine hervorragende Gelegenheit, in zwangloser Atmosphäre auf bundespolitischer Ebene solche technologischen Ansätze ergebnisoffen zu diskutieren.

Mehr Energieeffizienz hilft „Erneuerbaren“

Welche Bedeutung die Steigerung der Energieeffizienz für den Wärmemarkt hat, machte im Rahmen des Parlamentarischen Abends in Berlin vor rund 200 geladenen Gästen DENEFF-Vorstandsvorsitzender Carsten Müller, Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), deutlich: „Die angestrebte 100-prozentige Deckung des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen ist nur zu erreichen, wenn die Energieeffizienz als solche um etwa 40 bis 60 Prozent gesteigert wird.“ Deswegen rief MdB Müller im Rahmen des Parlamentarischen Abends für die nächste Legislaturperiode auch gleich die „Effizienzrepublik Deutschland“ mit stabilen politischen Rahmenbedingungen für eine verlässliche Energieeffizienzpolitik aus. Denn „die Ideen für klimafreundliche Gebäude, inklusive Warmwasser, und Unternehmen, effiziente Wärmenetze, intelligente Stromlösungen und damit ein rundum effizientes Energiesystem liegen vor und warten auf ihre Umsetzung.“ 

Typisch dafür ist das von Viega entwickelte Trinkwassermanagement-System „AquaVip Solutions“, das im Rahmen des Parlamentarischen Abends den interessierten Besuchern vorgestellt wurde. Durch die ganzheitliche Betrachtung einer Trinkwasser-Installation und ihrer hygienischen Einfluss­faktoren sowie eines automatisch abgesicherten Betriebs ist es möglich, über dieses System den Primärenergieeinsatz für Trinkwasser warm durch eine niedrigere Vorlauftemperatur deutlich zu verringern. 

Das unterstütze wiederum direkt den verstärkten Einsatz regenerativer Wärmeerzeuger, insbesondere von Wärmepumpen, so Dirk Thielker, Viega Vice President Global Marketing: „Die Heizungs- und Trinkwasser-Installationen sind die Lebensadern in jedem Gebäude. Als führender Anbieter von Installations­technik sehen wir uns in der Verantwortung, diese Lebensadern so effizient und nachhaltig wie möglich zu realisieren. ,AquaVip Solutions‘ ist dafür ein ebenso innovativer wie wirkungsvoller Ansatz, der künftig zum Standard in größeren Trinkwasser-Installationen werden könnte.“

Quelle: Viega

0
0
0
s2smodern