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Energiespeicher, Energiewende

Gemeinsam mit dem New Technologies-Research Centre (NTC) der Universität Westböhmen bauen Forscher des Technologiezentrum Energie (TZE) der Hochschule Landshut eine grenzüberschreitende Forschungs- und Innovationsplattform auf.

Redox-Flow-Batterien im Fokus

Das Projekt FSTORE soll bis Anfang 2020 fertig gestellt sein und beschäftigt sich mit zukünftigen Energiespeichern und deren Integration in Netze. Die Forscher setzen dabei auf sogenannte Redox-Flow-Batterien. "Wir erarbeiten, wie Redox-Flow-Batterien sich im Umfeld regenerativer Energieerzeugung am besten einsetzen lassen und wie man die Effizienz der Batterien steigern kann. Dazu untersucht unser Team die Komponenten der Batterien und betrachtet das System in elektrischen und thermischen Simulationen", so Prof. Dr. Karl-Heinz Pettinger, wissenschaftlicher Leiter des Technologiezentrums in Ruhstorf an der Rott.

Redox-Flow-Batterien sind nach Darstellung Pettingers deshalb so interessant für die Energiewende, weil sich bei ihnen Leistung und Energie unabhängig voneinander skalieren lassen. Dadurch können die langlebigen Batterien einfach in unterschiedliche Positionen im Stromnetz eingesetzt werden, beispielsweise in der Notstromversorgung oder als Lastausgleich im Verteilernetz.

Außerdem wollen die Forscher schnellladefähige Elektroden herstellen – mit Material aus einer lokalen Graphitmine im Bayerischen Wald. FSTORE wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union gefördert. Es hat ein Gesamtvolumen von rund 1,6 Millionen Euro. (fei)

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