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Jobst-Dietrich Diercks

„Mit ihrem Vorschlag, eine Abwrackprämie für Ölheizungen einzuführen, leistet die CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer einen sinnvollen und notwendigen Beitrag in der Klima-Diskussion. Denn wir brauchen dringend Anreize für Hausbesitzer, auf CO2-ärmere Energieformen als Öl umzusteigen – in der Stadt, aber auch auf dem Land. Der Vorschlag ist aus unserer Sicht überfällig.

Denn Fakt ist:

Durch die Umrüstung von Ölheizungen auf andere Energieformen lassen sich große Mengen CO2 einsparen. Die aktuelle Studie „Wie heizt Deutschland“ des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) hat ergeben, dass sich nahezu 50 Prozent der Gebäude mit Ölheizungen sofort auf Gas umstellen ließen. Allein durch diese Modernisierung kann Deutschland über 14 Millionen Tonnen CO2 einsparen – und das in kürzester Zeit [1].

Besonders Haushalte in ländlichen Regionen, die nicht an das Erdgasnetz angeschlossen sind, heizen mit Öl. Rund 3,4 Millionen Wohnungen und 100.000 Nichtwohngebäude sind schätzungsweise davon betroffen. Das ist nicht nachvollziehbar, weil es auch für sie klimafreundlichere Alternativen gibt: Flüssiggas. Bei der Verbrennung entsteht im Vergleich zu Öl deutlich weniger CO2. Und auch Ruß oder Asche bilden sich bei Flüssiggas kaum – es gibt so gut wie keinen Feinstaub. Eine noch größere CO2-Einsparung lässt sich mit BioLPG erzielen – einem biogenen, regenerativen Brennstoff aus organischen Rest- und Abfallstoffen sowie nachwachsenden Rohstoffen. Um bis zu 90 Prozent lassen sich CO2-Emissionen damit reduzieren. Primagas ist der einzige Flüssiggas-Versorger in Deutschland, der aktuell BioLPG anbietet.

Wir alle wissen, dass der CO2-Ausstoß verringert werden muss. Es ist an der Zeit, dass die Politik schnell handelt und Anreize für Verbraucher schafft, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Primagas begrüßt den Vorstoß von Annegret Kramp-Karrenbauer zur Einführung einer Abwrackprämie für Ölheizungen darum sehr.“

Quelle: PRIMAGAS Energie GmbH & Co. KG

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