Ein typisch deutsches Mehrfamilienhaus ist Baujahr 1978 und wird von einer 23 Jahre alten Erdgas- oder Ölheizung mit Wärme versorgt [1]. Seine Energieeffizienzklasse liegt bei D [2] – im unteren Mittelfeld. Seit Anfang 2024 verpflichtet das Heizungsgesetz den gesamten Gebäudesektor im Rahmen der Heizungsmodernisierung dazu, auf erneuerbare Energie umzurüsten. Entsprechend müssen auch die Besitzerinnen und Besitzer von Mehrfamilienhäusern prüfen, wie sie das GEG erfüllen können. Für ihren Bedarf und ihre individuellen Anforderungen bietet sich Flüssiggas an: Kombiniert mit einer Gasbrennwerttherme ist es bewährt, flexibel, bezahlbar und zukunftsfähig zugleich.
Mit Flüssiggas können Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer zu jedem Zeitpunkt alle GEG-Vorgaben erfüllen. Dafür kombinieren sie konventionelles Flüssiggas (LPG) und Futuria Propan, die biogene Variante von Primagas, mit einer gewöhnlichen Gasbrennwerttherme. Deren Installation ist für SHK-Profis Routine, die Technologie ist millionenfach bewährt. Abhängig von der individuellen baulichen Situation lassen sich andere GEG-Erfüllungsoptionen dagegen oft nur schwer realisieren – zum Beispiel in Regionen ohne Anschluss an öffentliche Netze. Hier ist Flüssiggas maximal flexibel, denn es lagert netzunabhängig vor Ort in Tanks, die passend für jeden Energiebedarf in verschiedenen Größen und Ausführungen verfügbar sind.
Stufenweise regeneratives Flüssiggas
Herkömmliches Flüssiggas und Futuria Propan, das aus nachwachsenden Rohstoffen und organischen Rest- und Abfallstoffen gewonnen wird, sind chemisch identisch. Beide können daher in denselben Anlagen verwendet werden. In Kommunen, deren Wärmeplanung noch nicht vorliegt, erlaubt das eine stufenweise Umstellung auf erneuerbare Energie. Denn in diesem Fall muss nicht von Anfang an zu 65 % damit geheizt werden. Vielmehr können Modernisierende alle gesetzlichen Vorgaben des GEG erfüllen, indem sie den Anteil an Futuria Propan peu à peu erhöhen. Dafür sind weder Anpassungen an der bestehenden Anlage noch zusätzliche Technik nötig. Das Sparpotenzial ist darum besonders groß, wenn Gebäudebesitzerinnen und -besitzer schneller aktiv werden als ihre Kommune: Die Energiekosten lassen sich laut Berechnungen von Primagas durch die schrittweise Umstellung dann binnen 16 Jahren um rund 25 % reduzieren.
Flüssiggas ist bezahlbar
Verglichen mit anderen GEG-konformen Heizlösungen ist die Investition in eine mit Flüssiggas betriebene Gasbrennwerttherme zudem auch ohne staatliche Förderung relativ überschaubar. Es bedarf keiner nennenswerten Investitionen in die Gebäudesubstanz und in der Regel können viele Bestandteile der im Mehrfamilienhaus vorhandenen Heizung weitergenutzt werden – etwa die Heizkörper.
[1] Quelle: Studie „So sieht das typische Mehrfamilienhaus aus. Eine Bestandsaufnahme auf Bundes- und Landesebene“, ista International GmbH, 2020
[2] Quelle: s.o.
Quelle: PRIMAGAS