Das Nachrichtenportal für TGA-, HLK- und Sanitär-Experten
hark-brennraum

Hark aus Duisburg, ein führender Hersteller für Kamine, Kachelkamine und Kachelöfen in Deutschland, hat einen bahnbrechenden Katalysator für holzbefeuerte Kaminöfen vorgestellt: den neuen ECOplus FlameKat. Damit ist es Hark gelungen, den ersten Brennraum-Katalysator zu entwickeln, der direkt über der Flamme platziert ist: Er widersteht Temperaturen bis zu 850 °C und wird direkt im Brennraum über der Flamme eingebaut.

Die hohe Betriebstemperatur vermeidet ein Verrußen des Katalysators, weil er sich bei den hohen Temperaturen ständig selbst freibrennt. Auch den problematischen Feinstaub reduziert der Brennraum-Katalysator, indem er ihn einfach verbrennt. Sowohl die Emissionen gasförmiger Schadstoffe (von Kohlenmonoxid bis hin zu Stickoxiden) als auch die Emissionen von schädlichen Feinstaubpartikeln reduziert der neue ECOplus FlameKat von Hark in Bereiche weit unterhalb der gesetzlich geforderten Grenzwerte.

RRF hat Wirksamkeit gegen schädliche Gase und Feinstaub unabhängig geprüft

Tests der unabhängigen Rhein-Ruhr Feuerstätten Prüfstelle (RRF) in Oberhausen belegen, dass der ECOplus FlameKat von Hark die aktuell strengsten Emissions-Grenzwerte – wie sie die Verordnung zur Durchführung der Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV) für ihre Stufe 2 definiert (1,25 g/m³ Kohlenmonoxid, 0,04 g Feinstaub) – um mehr als 80 Prozent unterschreitet. Zugleich bestätigen die Messungen der RRF, dass der neuartige Brennraum-Katalysator auch die von der Ökodesign-Verordnung der EU geforderten Emissions-Grenzwerte (bspw. 120 mg/m³ organische Kohlenwasserstoffe und 200 mg/m³ Stickoxide) um mehr als 70 Prozent unterschreitet.

TÜV Süd ermittelt Unversehrtheit des Katalysators nach fünfjährigem Betrieb

Die Prüfungen, die HARK beim TÜV Süd in Auftrag gegeben hat, zielten darauf, die Beständigkeit des Katalysators bei einer definierten Beanspruchung zu prüfen. Diese Messungen führt der TÜV Süd gemäß dem Standard DIN EN 16510-1:2018-11 „Häusliche Feuerstätten für feste Brennstoffe“ durch. Die thermische Maximalbelastung von 850 °C, die dem Zeitraum von fünf Betriebsjahren entspricht, führte beim ECOplus FlameKat weder zu sichtbaren Beschädigungen der katalytischen Beschichtung noch zu einer Beeinträchtigung seiner katalytischen Leistung. Dies wurde durch die Messungen des TÜV Süd in der Prüfung bestätigt.

Für die katalytische Oberfläche herkömmlicher Katalysatoren liegt die maximale thermische Belastbarkeit dagegen bei nur 400 °C. Entsprechend eignen sich herkömmliche Katalysatoren auch nicht für einen Einbau im Brennraum. Stattdessen werden sie im Abgasweg hinter dem Brennraum installiert – wo sie allerdings so stark verrußen, dass sie mitunter täglich gereinigt werden müssen.

Der neue Brennraum-Katalysator ist wartungsarm

Auch gegenüber den alternativen Technologien zur Feinstaubreduktion – von passiven Partikelfiltern bis zu elektrostatischen Abscheidern – hat der neue ECOplus FlameKat den großen Vorteil, bei ordnungsgemäßem Gebrauch wartungsarm zu sein. Dagegen muss beispielsweise ein elektrostatischer Abscheider vier bis fünfmal im Jahr gereinigt werden. Für den Betreiber ist dies nicht nur lästig, sondern auch kostspielig, denn diese kostenpflichtige Reinigung nimmt ein Schornsteinfeger vor.

Die Temperaturbeständigkeit einer neuen Trägerschicht führt zum Durchbruch

Für seinen neuen Brennraum-Katalysator hat Hark zusammen mit einem namhaften Hersteller von katalytischen Beschichtungen die bisherige Katalysatortechnologie entscheidend weiterentwickelt. Der wesentliche Fortschritt ergibt sich aus der extremen Temperaturbeständigkeit des neuen Wash Coat. Wash Coat ist der Fachbegriff für die Trägerschicht, die die katalytischen Edelmetalle (wie etwa Platin, Palladium oder Rhodium) auf der Schaumkeramik des Katalysators fixiert. Es ist dieser speziellen Trägerschicht zu verdanken, dass der neue ECOplus FlameKat von Hark bei Temperaturen von bis zu 850 °C betrieben werden kann – ohne irgendwelche Abstriche bei seiner Wirksamkeit oder Lebensdauer.

Quelle: HARK