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DAIKIN aufbereitetes Kältemittel Kreislauf Grafik

Mit der Integration aufbereiteter Kältemittel in die Produktreihen VRV IV+ Heat Recovery und Mini VRV schlägt Daikin als erster Anbieter einen neuen Weg ein, um die Emissionen fluorierter Treibhausgase weiter zu reduzieren. Aufbereitete Kältemittel haben dieselbe Qualität wie ihr neu produziertes Pendant und sind nicht vom Phase-Down der F-Gas-Verordnung betroffen. Dieser Wertstoffkreislauf ist ein Schritt in Richtung CO2-Neutralität, die sich das Unternehmen bis spätestens 2050 zum Ziel gesetzt hat.

Zu Beginn stattet Daikin die Bestseller-Produktreihen VRV IV+ Heat Recovery und Mini VRV (Baugrößen 4, 5 und 6) mit aufbereitetem Kältemittel aus, erkennbar an dem neuen Label auf den Geräten. Aufbereitetes Kältemittel wird im Daikin Werk in Ostende (Belgien) mit neu produziertem Kältemittel zusammengeführt. Dadurch ist die Integration in den Produktionsprozess der Anlagen denkbar einfach. Die eingesetzten Mengen an aufbereitetem Kältemittel entsprechen den Mengen, die für die Geräteserien bei der Werksfüllung benötigt werden. Das Verfahren ist vergleichbar mit einem Ökostromtarif: Dem Kunden wird anhand einer Bilanzierung der eingekauften Mengen rechnerisch garantiert, dass sein Strom aus erneuerbaren Quellen gespeist wird, obwohl er am Verteilnetz des Gesamtsystems angeschlossen ist. Die Kennzeichnung „Certified Reclaimed Refrigerant Allocation“ garantiert die hohe Qualität und ausreichende Verfügbarkeit des aufbereiteten Kältemittels. Dies wird durch externe Audits sichergestellt.

Ökonomisch und ökologisch

„Wir stellen uns der Verantwortung und so ist es für uns selbstverständlich, dass wir die aktuell noch höheren Kosten nicht an unsere Kund*innen weitergeben. Als Käufer*in der neuen Geräte werden sie aber gleichzeitig Teil unserer Initiative für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft und übernehmen eine Vorbildrolle im verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen“, erklärt Gunther Gamst, Geschäftsführer Daikin Airconditioning Germany, die Herangehensweise des Unternehmens. Mit dem aufbereiteten Kältemittel, das Daikin für seine Produkte verwendet, wird allein im Jahr 2019 die Neu-Produktion von 150.000 kg R-410A vermieden.

Zeitgemäße Klimapolitik bei Daikin

„Daikin bedient beide Säulen einer zeitgemäßen Klimapolitik: Erstens die Vermeidung von Treibhausgasen durch den Einsatz erneuerbarer Energien, Steigerung der Energieeffizienz, Entwicklung von Anlagen, die mit klimaverträglicheren Kältemitteln betrieben werden, und Wiederverwendung von Kältemitteln. Zweitens wird für eine Anpassung an steigende Temperaturen, die durch die Folgen des Klimawandels hervorgerufen werden, gesorgt. Dafür stellen wir Kälte- und Klimatechnik bereit, die die Temperaturen in Gebäuden auf ein erträgliches Maß regelt und damit die Leistungsfähigkeit im Berufsleben und den Komfort der Nutzer gewährleistet“, erklärt Volker Weinmann, Beauftragter Politik, Umwelt und Verbände bei Daikin Airconditioning Germany.

Quelle: Daikin Airkonditioning Germany GmbH

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