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Gerade mal so effektiv wie die Sommerferien sei der Distanzunterricht im Frühjahr 2020 gewesen. Dieses Fazit zieht Prof. Dr. Andreas Frey, einer der Hauptautoren der Bildungsstudie, welche die Frankfurter Goethe-Universität im Juni vorstellte und dafür Daten aus aller Welt auswertete.

Doch damit die Schulen wieder ausreichend Präsenzunterricht bieten können, muss besonders für jüngere Kinder, für die noch keine Impfempfehlung vorliegt, sichergestellt sein, dass der Aufenthalt im Schulgebäude gesundheitlich unbedenklich ist. Um nicht nur in den größeren Klassenzimmern, sondern auch in kleineren Büroräumen wie im Sekretariat oder Aufenthaltsräumen eine hohe Sicherheit zu gewährleisten, bietet die Blauberg Ventilatoren GmbH ergänzend zur bereits bewährten Lüftungsanlage CIVIC EC für Räume bis 1.000 m3/h nun auch die Freshbox 200 ERV WiFi an. Mit einer Förderleistung bis 200 m3/h eignet sie sich ideal für Büroräume. Für die Installation von raumlufttechnischen (RLT)-Anlagen können Bildungseinrichtungen mit Schülern unter 12 Jahren seit dem 11. Juni Fördergelder beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA) beantragen. 

Die deutschen Schulen haben ein ereignisreiches Jahr hinter sich: Innerhalb kürzester Zeit mussten Millionen Schüler in den bisher kaum praktizierten Distanzunterricht ausweichen, obwohl vielerorts die technische Ausstattung dafür fehlte und kaum jemand im Umgang mit dem Equipment wie Konferenztools geübt war. Gleichzeitig wurde nach Wegen gesucht, die Schüler wieder nach und nach in den Präsenzunterricht zurückzuholen, um die Lernrückstände, die manche durch das Homeschooling erlitten haben, nicht noch größer werden zu lassen. Maskenpflicht auch während des Unterrichts, Stoßlüften im 20-Minuten-Takt im Sommer wie im Winter, Wechselunterricht und schließlich die Anschaffung von stationären Luftreinigungsgeräten zählten zu den meistdiskutierten Themen. 

Bisherige Maßnahmen kratzen nur an der Oberfläche

Sowohl häufiges Stoßlüften als auch Luftreinigungsgeräte sind kein Allheilmittel und bringen einige Nachteile mit sich. Besonders in Räumlichkeiten von Schulen und Bürogebäuden ist es wichtig, die verbrauchte, CO2-belastete Luft regelmäßig durch frische zu ersetzen. Der Bedarf pro Person im Raum liegt bei rund 20 bis 30 m3 Frischluft pro Stunde. Andernfalls nimmt die Konzentrations- und damit auch die Leistungsfähigkeit ab, oftmals begleitet von weiteren Beschwerden wie beispielsweise Kopfschmerzen. Außerdem kühlt das Gebäude vor allem in der kälteren Jahreszeit durch das regelmäßige Fensteröffnen aus, was wiederum zu höheren Heizkosten führt. Zudem begünstigen die starken Temperaturschwankungen Erkältungskrankheiten. 

Werden Luftreinigungsgeräte eingesetzt, ist das Risiko geringer, dass sich mit Viren belastete Aerosole im Raum ausbreiten, da diese herausgefiltert werden. Doch die Anlagen konzentrieren sich ausschließlich auf die Beseitigung solcher Schwebeteilchen – der CO2-Gehalt wird nicht reguliert, sodass nach wie vor regelmäßig gelüftet werden muss. Eine Lüftungsanlage, die für Frischluft sorgt, könnte dagegen mehrere Probleme gleichzeitig lösen: ausgeglichene Temperaturen durch effiziente Wärmerückgewinnung, kontinuierliche Frischluftversorgung und der damit verbundene Abtransport von belasteten Aerosolen. 

Lüftungsbedarf auch bei kleineren Räumen decken

Um den Frischluftbedarf zu decken, keimbelastete Aerosolbildung zu verhindern und Wärmeverluste gleichzeitig so gering wie möglich zu halten, hat Blauberg bereits im vergangenen Jahr die Einzelraumlüftungsanlage CIVIC EC vorgestellt. Je nach Ausführung eignet sie sich für den Einsatz in größeren Büroräumen und Klassenzimmern und sorgt dort für einen effizienten und sparsamen Luftaustausch. Die Schüler halten sich aber nicht nur in Klassenräumen auf, sondern suchen beispielsweise auch das Sekretariat oder kleinere Gruppenarbeits- und Aufenthaltsräume auf. Auch dort muss ein regelmäßiger Luftaustauch gewährleistet werden. 

Für kleinere Räume hat der Münchner Lüftungsanlagenhersteller deshalb die Freshbox 200 ERV WiFi entwickelt, die eine Förderleistung bis 200 m3/h erreicht und sich besonders gut für Büro- und Aufenthaltsräume wie beispielsweise das Sekretariat oder Besprechungszimmer eignet. Im Vordergrund der Entwicklung stand dabei eine angemessene Luftförderleistung bei gleichzeitig niedrigem Stromverbrauch. Über die Wärmerückgewinnungsfunktion und den integrierten Gegenstrom-Wärmetauscher mit Enthalpiemembran wird außerdem verhindert, dass bei kalten Temperaturen zu viel Wärme verloren geht, wie es bei der normalen Fensterlüftung der Fall ist. Um die Kosten für den Betrieb der Heizung auf ein Minimum zu beschränken, werden die Wärme und Feuchte der Abluft in der kühleren Jahreszeit über die Enthalpiemembran auf die Zuluft übertragen. Die Wärmeverluste durch konventionelle Fensterlüftung und in der Folge die erhöhten Heizkosten können so reduziert werden. 

G4- und F7-Filter gewährleisten Zuführung unbelasteter Luft

Gerade Schulen oder Büroräume befinden sich zudem häufig in Gebieten mit viel Verkehr und einer höheren Feinstaubbelastung. Eine reine Fensterlüftung stößt bei diesen Bedingungen an ihre Grenzen und lässt verunreinigte Luft und gegebenenfalls Lärm in die Räume eindringen. Damit die Luft möglichst rein ist und die Lüftungsanlagen geschont werden, sind in den Lüftungsanlagen G4-Filter (Abluftfilterung) und G7-Filter (Zuluftfilterung, etwa Feinstaub und Pollen) verbaut. Der Straßenlärm kann beim Einsatz von Lüftungsanlagen durch geschlossene Fenster zum Teil von den Räumen ferngehalten werden. Auf Wunsch ist sogar der Einsatz von HEPA-Filtern möglich. Diese machen in der Regel jedoch nur dann Sinn, wenn angenommen werden muss, dass die Außenluft besonders mit Viren belastet ist. Optional kann die Anlage mit einem CO2-Sensor ausgestattet werden und schaltet bei Überschreiten eines gewissen Werts auf eine höhere Lüftungsstufe. 

 

Auch die Montage der dezentralen Lüftungsanlage geht schnell vonstatten: Dafür sind lediglich zwei Kernlochbohrungen in der Außenwand sowie ein 230 V-Anschluss nötig. Da die Anlage direkt über das Gerät oder über eine Smartphone- oder Tablet-App und das anlageneigene WLAN gesteuert werden kann, sind keine zusätzlichen Steuerungsleitungen nötig. Zu beachten ist dabei, dass die Lüftungsanlagen an einer Außenwand montiert werden müssen, um die Räumlichkeiten mit ausreichend frischer Luft von draußen versorgen zu können. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen und den Wohlfühlfaktor der Personen im Raum zu gewährleisten, ist es wichtig, die Anlage richtig im Raum zu positionieren. In der Praxis bedeutet das, Abstände zu Arbeitsplätzen einzuhalten und die Beschaffenheit der Räume in der Planung mit einzubeziehen. 

Zusammenarbeit mit TGA-Planer senkt dauerhaft Betriebskosten

Bei der genauen Planung sollten mehrere Faktoren wie die Raumnutzung, die durchschnittliche Anzahl der im Raum befindlichen Personen und die Raumgröße beachtet werden, damit später auch das passende Lüftungsgerät gewählt wird. Dafür empfiehlt es sich, bei der Planung von Nichtwohngebäuden immer mit einem TGA-Planer zusammen zu arbeiten. So können Fehler bei der Planung umgangen werden.

Quelle: Blauberg Ventilatoren

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