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Heizsystem, Kühlsystem aus Lehm

Neue modulare Lehm-Klimaelemente von ArgillaTherm für den Trockenbau bieten neue Möglichkeiten für die Heizung und Kühlung von Gebäuden. Sie werden in einem Trocken-Flächenpressverfahren hergestellt.

Die modularen Bauelemente können auf Wänden oder Decken montiert werden. Die Heiz-/Kühlrohre werden wie bei der Fußbodenheizung später in die Rillen der Klimaelemente verlegt. Dies gewährleistet die individuelle Verlegung der Rohre, frei von jeglichen Kupplungen. Das Rohr beginnt und endet am Heizkreisverteiler.

Modulare Lehm-Klimaelemente

Die Klimaelemente bestehen aus hochverdichtetem Lehm. So können die Module direkt an der Decke oder Wand befestigt werden. Für den Einsatz im Gewerbebau gibt es ein Leichtbau-Abhängesystem. Das Lehm-Klimasystem kann zum Heizen, aber auch zum Kühlen genutzt werden. Im Kühlbetrieb werden die Rohrleitungen der Decke mit kaltem Wasser durchströmt.

"Probleme mit Tauwasser gibt es nicht, da das Rohr im Lehm eingebettet ist. Entstehendes Tauwasser wird vom Lehm sofort zur Deckenoberfläche transportiert und verdunstet. Es entsteht eine zusätzliche Verdunstungskälte, die Kühlleistung steigt. Der Raum kühlt so sanft ab, ganz ohne krankmachende Zugluft bzw. Staub-Luftverwirbelung", erläutert Axel Lange von ArgillaTherm.

Keine Lufterwärmung

Das ArgillaTherm Decken-Lehmsystem temperiert Räume von oben. Im Unterschied zur Fußbodenheizung ausschließlich über Wärmestrahlung. Daher wird nicht die Luft erwärmt, sondern alle Wände, Böden und Gegenstände im Raum.  Neben den Wasser-führenden Systemen gibt es auch elektrisch betriebene Systemelemente. Die elektrischen Lehmmodule können in gut gedämmten Gebäuden z.B. im Neubau oder als Zusatzheizung z.B. bei Ferienhäusern eingesetzt werden. (fei)

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