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Wilo Coppenrath

Sahnetorten und Pumpentausch? Bei Coppenrath & Wiese kein Widerspruch. Der international agierende Hersteller von Tiefkühl-Backwaren tauschte alte Pumpen am Hauptstandort in Mettingen durch hocheffiziente Technik. 37 Heizungsumwälz- und Warmwasserzirkulationspumpen von Wilo sorgen nun für eine deutliche Energiekostenreduzierung und reduzieren den jährlichen Ausstoß an CO2-Emissionen um ca. 100 Tonnen. Die Pumpenexperten pesContracting aus Obermotzing/Bayern haben das Projekt realisiert.

Die beiden Vettern, Aloys Coppenrath und Josef Wiese, deren Familien auf eine 200-jährige Konditor-Tradition zurückblicken, gründeten das Unternehmen Coppenrath & Wiese 1975. Mittlerweile sind 2.900 Mitarbeiter verantwortlich für die Produktion von 260.000 Sahnetorten pro Tag. Nun hat sich das Unternehmen entschlossen, seine Pumpenanlage am Hauptstandort in Mettingen zu modernisieren. Das Ziel: eine energieeffiziente, umweltschonende Lösung, ohne großen Mehraufwand für die Konditorei. Erste Gespräche fanden mit dem Pumpenhersteller Wilo statt. Der zuständige Key Account Manager, Björn Strakeljahn, beauftragte pesContracting in das Projekt einzusteigen. Die Pumpenexperten unterstützen Unternehmen nicht nur bei der technischen Umrüstung, sondern bieten ein breites Angebot, um Projekte aus einer Hand abzuwickeln.

Win-win-Situation für Unternehmen und Umwelt

Vor einer Umrüstung führt pesContracting eine umfassende Bestandsaufnahme durch und analysiert die Werte. Die Berechnungen zeigten, dass nicht alle Pumpen getauscht werden mussten. „Wir haben alle Pumpen überprüft, aber uns für die Pumpen entschieden, die sich am schnellsten amortisieren“, sagt Wolfgang Menger, Energiemanagementbeauftragter bei Coppenrath & Wiese. Bei den neuen Hocheffizienzpumpen handelt es sich um 37 Heizungsumwälz- und Warmwasserzirkulationspumpen des Typs Stratos MAXO, Stratos GIGA, Stratos MAXO-Z und IL-E von Wilo, die für eine deutliche Energiekostenreduzierung sorgen. Zusätzlich schonen die neuen Pumpen die Umwelt, da sie den Ausstoß an CO2-Emissionen um ca. 100 Tonnen pro Jahr senken. „Unternehmen beauftragen uns, um ihre Kosten zu optimieren und ihre Betriebssicherheit zu garantieren. Es freut uns umso mehr, wenn durch unsere Arbeit auch die Umwelt profitiert“, so Olaf Behrendt, Vertriebsleiter der pesContracting GmbH.

Pumpentausch ohne Liquiditätsverlust

Die technische Umsetzung ist nur ein Leistungssegment des Full Service Dienstleisters. PesContracting bietet verschiedene Finanzierungsmodelle für einen Pumpentausch ohne Liquiditätsverluste. Der besondere Vorteil: Die Kosten finanzieren sich aus der Energieeinsparung. Die monatliche Rate läge auch bei Coppenrath & Wiese niedriger als die monatliche Energiekostenreduzierung. Das Unternehmen hat sich aber für die Kaufoption entschieden und profitiert von einem ROI von knapp über drei Jahren. Ein weiteres Plus zeigt Thomas Arnold, Innendienstleiter bei pesContracting, auf: „Der Staat fördert den Ersatz von Heizungspumpen und Warmwasserzirkulationspumpen. Wir übernehmen die Abwicklung mit dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und sorgen für eine optimale Ausschöpfung. In diesem Projekt lag die Fördersumme bei 39.400 Euro.“

Erfolgreiche Umrüstung trotz schwieriger Bedingungen

Den Umbau der Pumpen übernimmt pesContracting entweder selbst, setzt auf Unternehmen des deutschlandweiten Partnernetzwerks oder auf Fachhandwerker vor Ort. Bei Coppenrath & Wiese arbeiteten sie mit dem langjährigen Partner Bartsch-Pumpen aus Wallenhorst zusammen. Unter schwierigen Umständen, wie Menger aufzeigt: „Es gab einen wichtigen Kreislauf, den wir nur am Wochenende herunterfahren konnten. Dazu musste für den Tausch einer Pumpe im Produktionsraum ein Gerüst gebaut werden.“ Doch die Techniker von Bartsch-Pumpen lösten die Umbauarbeiten ohne Probleme. „Coppenrath & Wiese hat eine tolle Vorarbeit geleistet. Wir haben Hand in Hand gearbeitet und das Projekt in zweieinhalb Wochen abgeschlossen“, sagt Sven Michel, Projektleiter bei Bartsch-Pumpen. Auch bei Coppenrath & Wiese ist man mit dem Projekt zufrieden: „Es war eine super Zusammenarbeit. Alle Beteiligten haben sich sehr um uns bemüht“, resümiert Menger.

Quelle: WILO SE

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