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Seit 2018 gelten in Europa verschärfte Vorschriften in Bezug auf Trinkwasserhygiene. Hierbei geht es um Anwendungsfälle, bei denen stagnierendes und dadurch allmählich verkeimtes Wasser im Fall eines Zurückfließens das öffentliche Trinkwassernetz mikrobakteriell kontaminieren könnte.

Um Anwendungen, wie unter anderem unterirdisch verlegte Beregnungsanlagen, Viehtränken und Brauchwasseranlagen, aber auch Zahnarztstühle mit Wasseranschluss vom Trinkwassernetz zu trennen, bietet der Pumpenhersteller KSB die neue Sicherheitstrennstation KSB SafetyBoost an.

Die Anlage bietet den höchsten Absicherungsgrad für Flüssigkeiten der Kategorie 5 nach der DIN EN 1717. Die vollautomatische, anschlussfertige Anlage ist, mit einer vertikalen Hochdruckpumpe, modular auf einer Grundplatte aufgebaut. Der maximale Förderstrom pro Anlage beträgt 7 m3/h und die größte Förderhöhe liegt bei 76 Metern.

Die Drucksteuerung erfolgt wahlweise über einen Schaltautomaten, in der ungeregelten Ausführung mit einem Druckschalter oder in der geregelten Variante über einen motormontierten Frequenzumrichter. Alle trinkwasserberührten Komponenten verfügen über eine Trinkwasserzulassung. Ein DVGW-zertifiziertes Spülventil und ein Schwimmerventil, dessen Materialien den Vorgaben der Vorschriften KTW und W270 entsprechen, sorgen für die Nachspeisung der Anlage mit Trinkwasser.

Der Tank, mit einem Nutzvolumen von 100 Litern, ist aus umweltfreundlichem und recycelbarem PPA-Kunststoff gefertigt. Alle verbauten metallischen Komponenten sind aus korrosionsbeständigen und hochwertigen Edelstählen gefertigt. Der Tank verfügt über einen freien Auslauf, Typ AB.

Die Inbetriebnahme der Anlage ist einfach und schnell. Jede KSB SafetyBoost wird anschlussfertig, vormontiert und getestet geliefert. Nach dem Verrohren muss lediglich ein 230-V-Anschluss in eine Steckdose gesteckt werden (Plug-and-Play). In der sogenannten drehzahlgeregelten MVP-Ausführung kann sich der Anwender bei der Inbetriebnahme und in Betrieb von einer App unterstützen lassen.

Quelle: KSB

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