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Entwicklung Energieerzeugung und Strombedarf 2010 – 2030 – 2050 auf der Basis von Szenario-Berechnungen des Fraunhofer IEE in 2019: Das deutsche Energiesystem verbrauchte 2010 über 4.000 TWh fast ausschließlich fossile Primärenergie, davon wurden 2.900 TWh importiert. Strom wird der zukünftige Primärenergieträger und die direkte Stromnutzung bringt hohe Effizienzgewinne. Biomasse, Solar- und Geothermie weisen dagegen nur geringe Anteile auf. (Quelle: Fraunhofer)

Die Energie-Experten der Fraunhofer-Institute ISE, ISI und IEE ziehen in ihrem „Barometer der Energiewende 2019“ ein ernüchterndes, aber nicht überraschendes Fazit: „Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet voran, aber zu langsam. Wir sind nicht auf Kurs, um den Zielen des Klimaabkommens von Paris gerecht zu werden und die Energiewende in allen Sektoren tatsächlich zu schaffen“.

82 Prozent wollen Nutzung klimaschädlicher Energie teurer machen. (Quelle: obs/STIEBEL ELTRON/Stiebel Eltron)

Der Ausstoß von Kohlendioxid im Heizungskeller sollte künftig nach dem Verursacherprinzip bezahlt werden – sagen gut drei Viertel der Bundesbürger. 62 Prozent fordern, die Einnahmen aus einer solchen CO2-Abgabe einzusetzen, um die Strompreise zu senken. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2019 von Stiebel Eltron. Dafür wurden 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Photovoltaik-Anlage in Gam, einem Ort in der Region Otjozondjupa im Nordosten von Namibia. (Quelle: Fabian Junker, TH Ingolstadt)

Das Projekt PROCEED des Bayerischen Forschungsinstituts für Afrikastudien (BRIAS) soll Konzepte für bedarfsgerechte Infrastruktur in der Energieversorgung ländlicher Regionen Afrikas erarbeiten. Das teilt die Universität Bayreuth mit. Die Forschungsarbeiten werden in den nächsten drei Jahren vom BMBF mit rund 1,23 Millionen Euro gefördert.