Rund 2,6 Millionen Solarthermieanlagen erzeugen in Deutschland CO2-frei, geräuschlos und unauffällig Wärme für die Warmwasserbereitung und Raumheizung in Gebäuden. Im Juli dieses Jahres wurde aus dieser sanften Form der Wärmeerzeugung in einigen Medienberichten schlagartig eine „tickende Zeitbombe“ auf dem Dach. Grund hierfür war der Brand eines Dachstuhls in Senden, einer Stadt im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm, der durch einen Schwelbrand im Holzrahmen der indachmontierten Solarthermieanlage ausgelöst worden war.
Kommunen und Stadtwerke stehen in den kommenden Jahren vor der Aufgabe, den Photovoltaikausbau massiv zu beschleunigen. Auch die energetische Sanierung des Gebäudebestandes müssen sie vorantreiben. Eine gemeinsam mit der Forschung entwickelte Unterstützung bietet nun das Unternehmen Greenventory aus Freiburg an:
Mittels Hohlspiegel auf Photovoltaik-Zellen gebündelte Sonnenstrahlen liefern nicht nur Strom, sondern auch thermische Energie zum Heizen oder Kühlen. Drei technologische Innovationen verringern die Kosten erheblich.
Für Photovoltaikanlagen auf dem Hausdach gibt es im Jahr 2024 eine gesetzliche Änderung: Nach eineinhalb Jahren sinken ab 1. Februar die Vergütungssätze wieder. Pro Halbjahr reduziert sich die Einspeisevergütung um ein Prozent.
Am 23.10.2023 wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins der Förderer der Forschung im Bereich Heizung-Lüftung-Klimatechnik e.V. (VdF HLK) der Heinz-Bach-Preis an vier Studierende verliehen, die im Jahr 2022 ihre Forschungs- und Abschlussarbeiten erfolgreich abgeschlossen haben.