Um Temperaturverläufe zu analysieren und den Energieverbrauch von Gebäuden richtig auszulegen, sind Programme zur thermisch-energetischen Gebäudesimulation unerlässlich. Doch welche Anforderungen müssen diese Programme erfüllen?
Um Temperaturverläufe zu analysieren und den Energieverbrauch von Gebäuden richtig auszulegen, sind Programme zur thermisch-energetischen Gebäudesimulation unerlässlich. Doch welche Anforderungen müssen diese Programme erfüllen?
Aktuell arbeitet die Bundesregierung an einer Novelle des Gebäudeenergiegesetzes. Im Kern geht es darum, dass ab 2024 nur noch der Einbau von neuen Heizungen erlaubt sein soll, die mit 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden.
Zwei wesentliche Hebel für den kommunalen Klimaschutz sind die Bereiche Verkehr und Gebäude. Trotz vielfältiger Forschung gibt es deutschlandweit bislang wenig praktischen Fortschritt. Doch Dresden kann im Bereich Gebäude und Energieversorgung jetzt einen entscheidenden Schritt vorankommen, denn die EU hat die sächsische Landeshauptstadt zusammen mit der Stadt Zaragoza in Spanien als „Leuchtturm“ für die Erprobung klimaneutraler Energieversorgungstechnologien ausgewählt. Dresden erhält dafür rund 7,5 Millionen Euro EU-Fördermittel.
Das Center for Applied Energy Research (CAE) und seine Partner aus Wissenschaft und Industrie arbeiten gemeinsam im Forschungsprojekt RENBuild an einer klimagerechten Energieversorgung für Gebäude. Wärme, Klimakälte, Strom und Frischluft aus einem vernetzten und kompakten regenerativen Energiesystem sorgt für hohe Effizienz und Wohnkomfort in Gebäuden. Nach drei Jahren Forschung im Labor erfolgt nun die Praxiserprobung in ersten Gebäuden.
Bundesbauministerin Klara Geywitz hat heute die Richtlinie für das am 1. März startende Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) bekanntgegeben. Der Energieberaterverband GIH teilt zwar den Grundansatz zu mehr Nachhaltigkeit, hält jedoch die Förderkonditionen für wenig attraktiv. Auch die äußerst kurzfristige Veröffentlichung dürfte laut dem GIH-Bundesvorsitzenden Jürgen Leppig zu Problemen in der Praxis führen.