Bis Mai 2026 ist die europäische Gebäuderichtlinie (EPBD) in nationales Recht zu überführen. Sie stellt den Gebäudesektor vor neue Anforderungen, angefangen bei der Gebäudeautomation bis hin zu verbindlichen Standards für die Innenraumluftqualität. Hierzu hat das VDMA Forum Gebäudetechnik eine Publikation veröffentlicht. Die Handreichung zeigt die konkreten Stärken und Schwächen des aktuellen Gebäudeenergiegesetzes auf und dient damit als Wegweiser für die Überarbeitung des GEG.
Der BTGA - Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. wird am 27. Januar 2026 ein Online-Seminar zum Entwurf der novellierten Norm DIN 1986-100 "Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke" durchführen: Fachkundige aus Wissenschaft und Praxis werden die zahlreichen Neuerungen und Anpassungen vorstellen, die mit der Überarbeitung der Norm einhergehen.
Die Diskussion um eine mögliche Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) sorgt für zunehmende Nervosität in den Unternehmen und in der Immobilienwirtschaft. Angesichts schwacher Konjunktur, stockender Neubautätigkeit und rückläufiger Sanierungen warnt das VDMA Forum Gebäudetechnik vor kurzfristigem Aktionismus. Gefordert sind langfristige und konsistente Rahmenbedingungen, die Investitionssicherheit schaffen und den Gebäudebetrieb nachhaltig stärken.
Ein gut gedämmtes Haus sorgt für mehr Wohnkomfort und einen geringeren Energieverbrauch. Mit einer lückenlosen Wärmedämmung kann man bis zu 80 Prozent seines Heizenergiebedarfs einsparen. Wer sein Haus energetisch modernisieren möchte, hat dazu oft viele Fragen.
Das Fazit für das erste Halbjahr 2025 fällt für die deutsche Gebäudearmaturenindustrie durchwachsen aus. Nach einem guten Jahresstart – befeuert durch den Regierungswechsel und den angekündigten Bau-Turbo – blieb die erhoffte nachhaltige Trendwende bislang aus. Im Inland legten die Umsätze nominal um 3 Prozent zu, im Ausland um 4 Prozent. Insgesamt stieg der Branchenumsatz um 4 Prozent, preisbereinigt entsprach dies jedoch nur einem Plus von 1 Prozent.




