Bundesbauministerin Klara Geywitz hat heute die Richtlinie für das am 1. März startende Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) bekanntgegeben. Der Energieberaterverband GIH teilt zwar den Grundansatz zu mehr Nachhaltigkeit, hält jedoch die Förderkonditionen für wenig attraktiv. Auch die äußerst kurzfristige Veröffentlichung dürfte laut dem GIH-Bundesvorsitzenden Jürgen Leppig zu Problemen in der Praxis führen.
Im Gebäudesektor schlummert großes Potenzial zur Senkung des Primärenergiebedarfs, der laut Energieeffizienzstrategie Gebäude (Stand 2015) bis 2050 gegenüber 2008 um 80 Prozent reduziert werden soll. Um das zu erreichen, müssen Gebäude und Quartiere zukünftig auf die fluktuierende Stromerzeugung reagieren können.
EUPD Research erwartet mehr als eine Verdopplung des Heimspeichermarktes innerhalb von zwei Jahren von 2020 bis 2022. Demnach sollen in 2022 insgesamt 220.000 Heimspeicher in Deutschland installiert werden. BYD, sonnen, SENEC und E3/DC haben zusammen einen Anteil von drei Viertel aller Installationen.
Dass Wohnhäuser und Gewerbebauten zum überwiegenden Teil mit Solarstrom vom eigenen Dach versorgt werden können und zwar für Strom, Wärme und Elektromobilität, ist für viele immer noch kaum vorstellbar. Immerhin wird Solarstrom größtenteils im Sommer erzeugt, die meiste Wärme wird aber im Winter benötigt. Wie soll das gehen?
Eine Dachpfanne mit eingebauten Solarzellen, die herkömmliche Dacheindeckungen ersetzt und Strom sowie Wärme erzeugt – daran haben die TH Köln und die paXos Consulting & Engineering GmbH & Co. KG im Projekt „Solardachpfanne.NRW“ gearbeitet.