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Der Herbst beginnt und mit ihm eine Zeit, in der es sich die Menschen auf der Nordhalbkugel vorm Kamin oder mit Kerzen zu Hause gemütlich machen. Es ist daher Zeit, das Wohnhaus im Brandschutz fit zu machen. Der FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. gibt fünf Tipps für eine sichere Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden.

Nach Angaben der Versicherungskammer Bayern entstehen etwa 80 Prozent aller Brände in Deutschland in Privathaushalten, vor allem im Spätherbst und gen Weihnachten. Die häufigsten Brandursachen sind offene Feuer, vergessene Kerzen und defekte Elektrogeräte, meist kombiniert mit menschlichem Fehlverhalten. Hauseigentümer sollten daher genau überlegen, wo in ihrem Haus ein Brand entstehen und was in der Folge passieren könnte. 

Fünf Tipps

  1. Installieren Sie Rauchmelder in jedem Zimmer.
  2. Halten Sie mindestens in der Küche eine Löschdecke und einen kleinen Feuerlöscher bereit, und zwar an einem schnell erreichbaren Platz. Vergessen Sie nicht, den Feuerlöscher regelmäßig austauschen.
  3. Beaufsichtigen Sie offene Feuer wie Kamine, Kerzen und Stövchen, und löschen Sie diese, wenn Sie den Raum verlassen. 
  4. Stellen Sie Elektrogeräte kippsicher und so auf, dass weder ein Hitzestau noch eine Überhitzung benachbarter Gegenstände, Oberflächen und Rückwände entsteht. Auch sollten an den Strom angeschaltete Elektrogeräte nicht mit Wasser in Kontakt kommen. Vermeiden Sie beim Anschluss der Geräte außerdem eine Überlastung der Steckdosen und einen Stand-by-Modus. 
  5. Ergreifen Sie bauliche Maßnahmen zum vorbeugenden Brandschutz, etwa durch eine Dämmung mit nichtbrennbarer Mineralwolle.

Vorbeugender Brandschutz mit Mineralwolle

„Das A und O für den vorbeugenden Brandschutz fängt schon bei der richtigen Gebäudeplanung an: Hier sichern fachplanerische Kenntnisse und insbesondere der Einsatz einer nichtbrennbaren Dämmung mit Mineralwolle, also Glas- oder Steinwolle, den baulichen Brandschutz“, sagt FMI-Geschäftsführer Dr. Thomas Tenzler.

Für Mehrparteienwohnhäuser und bei Wohnhäusern ab sieben Metern Höhe gelten bereits strenge Brandschutzauflagen. Dagegen haben kleinere Wohnhäuser, besonders in die Jahre gekommene Fertighäuser, aus brandschutztechnischer Sicht teilweise immer noch unzureichende Geschossdecken, Außen- und Innenwände. Fertighäuser bestehen meist komplett aus Holzrahmenbauteilen. Selbst bei alten Massivbauten bestehen die nichttragenden Innenwände oft aus einer ungedämmten Holz- oder Metallständerkonstruktion, meist mit einer einlagigen Gipskartonverkleidung. 

Eine Dämmung der Innenwände mit Mineralwolle lohnt sich in diesen Fällen gleich mehrfach: „Brandschutz, Wärme- und Schallschutz gehen bei Mineralwolle Hand in Hand: Eine einfache Ständerwand lässt sich mit Mineralwolle leicht und hochwertig dämmen, so dass mit dieser Dämmmaßnahme sowohl der Wohnkomfort als auch die Sicherheit im Haus langfristig steigen“, so Dr. Thomas Tenzler.

Für Heim- und Handwerker, Planende und Baufamilien zeigt der FMI auf seinem Blog „Maximal Mineral“, wie sich der optimale Brandschutz im Wohnungsbau – selbst bei mischgenutzten Häusern aus Holz – mit Mineralwolle herstellen lässt. Alle Infos unter: https://www.der-daemmstoff.de/maximal-mineral/

Quelle: FMI Fachverband Mineralwollindustrie e.V.

 

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