Im historischen Kern der badischen Stadt Lahr, idyllisch zwischen Weinbergen und Schwarzwald gelegen, befindet sich ein typisches Beispiel für Industriearchitektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts: die vom Architekten Carl Meurer entworfene, im Jahr 1896 erbaute und heute unter Denkmalschutz stehende Tonofenfabrik. Nachdem das baufällige Industriegebäude über Jahrzehnte hinweg nur spärlich genutzt wurde, begannen im Jahr 2014 die Umbauarbeiten durch die Stadt Lahr.
Im Februar 2018 zog das neue Stadtmuseum in das geschichtsträchtige Gebäude ein und lädt heute Besucher ein, die Lahrer Geschichte von den ersten Funden aus der Römerzeit bis in die Gegenwart zu erleben. Bei der Grundsanierung gelang Architekten und Planern die Integration modernster Heiztechnik in die historische Bausubstanz: Insgesamt 43 Heizkörper des Raumklimaspezialisten Zehnder wurden in das neue Heimatmuseum, in dem einst Kachelöfen und Tonwaren hergestellt wurden, installiert.
Rund hundert Jahre war das Gebäude des heutigen Stadtmuseums die Produktionsstätte der Ofen- und Tonwarenfabrik C.H. Liermann. Zur Blütezeit des Unternehmens stellten hier rund 40 Mitarbeiter über 3.000 Kachelöfen pro Jahr her. Mit der Verbreitung von Zentralheizungen sank schließlich der Bedarf an den Öfen woraufhin die Produktion in der Tonofenfabrik in den 1950ern eingestellt wurde. Im Jahr 2014 erwarb die Stadt Lahr das unter Denkmalschutz stehende, baufällige Gebäude, das bis zu diesem Zeitpunkt nur im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss für Büro- und Lagerräume genutzt wurde. Nach den Entwürfen des im Museumsbau erfahrenen Architekturbüros Heneghan Peng Architects aus Berlin baute die Stadt die alte Fabrik mit finanzieller Unterstützung des Bundes sowie des Landes Baden-Württemberg zum stadtgeschichtlichen Museum um. Ganz im Zeichen der städtischen Aufwertung eröffnete das Museum im Februar 2018 – passend zur Landesgartenschau Lahr 2018 – feierlich seine Türen. Mit seinem charmanten Industriecharakter präsentiert sich die alte Fabrik in der Lahrer Altstadt heute in neuem Glanz und gilt als Impulsgeber für die Entwicklung der Innenstadt. Die Aufwertung des zuvor baufälligen Gebäudes leistet einen großen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt.
Die alten Kachelöfen sind heute modernen Heizkörpern gewichen – und so wich auch die alte Tonofenfabrik, in der einst Öfen und Tonwaren hergestellt wurden, einem modernen, stadtgeschichtlichen Heimatmuseum, dass sich im Kern des Lahrer Lebens befindet und Einwohnern wie Besuchern der ehemaligen Garnisonsstadt Lahr einen interessanten Einblick in die Geschichte der Stadt gibt. Und auch ohne Kachelöfen wird die ehemalige Tonofenfabrik heute mit einem Gas-Brennwertkessel und Niedertemperatur-Heizkörpern effizient geheizt. So setzte das Ingenieurbüro Vertec GmbH bei der Planung der Heizungssanierung auf Heizkörper „aus der Heimat“: Ausstellungsräume, Flure, Büros und WCs des Museums werden durch die Design-Heizkörper Zehnder Charleston und Zehnder Plano des in Lahr ansässigen und international renommierten Raumklimaspezialisten Zehnder warmgehalten. Dabei ist es den Architekten gelungen, moderne Heiztechnik unter hohen Denkmalschutzauflagen in die historische Bausubstanz des Fabrikgebäudes zu integrieren. So erstrahlt das Stadtmuseum in neuem Glanz und besticht mit einem unverwechselbaren Industriecharme, in den sich die modernen Heizkörper elegant einfügen.
Design-Heizkörper Zehnder Charleston ist der Klassiker aus dem Hause Zehnder „made in Germany“. Direkt an der Produktionsstätte Lahr gefertigt tritt er folgerichtig in die Fußstapfen der wärmespendenden Kachelöfen des Fabrikanten Carl Friedrich Liermann. In seinen vielen Formen und Modellen eignete sich der Heizkörper ideal für den Einbau in das Heimatmuseum, in dem jeder Raum hohe und individuelle Bauansprüche hat. So fügt er sich mit seiner transparenten Lackierung „Technoline“ ideal in das modern-urbane Ambiente und verleiht den Ausstellungsräumen eine besondere Note. Befestigt an dunkelgraue, rustikale Steinwände erfüllt er nicht nur die komplexen Bedingungen des Einbaus in ein denkmalgeschütztes Gebäude – er unterstreicht durch seine transparente Optik, die freie Sicht auf beispielsweise die Schweißnähte gibt, auch den Industriecharme, der das historische Bauwerk ausmacht. Auch im Treppenhausanbau, der über den Bestand hinausragt und gestalterisch an die alte Tonofenfabrik anknüpft, überzeugt Zehnder Charleston mit seinem eleganten Erscheinungsbild in raumhoher Ausführung; gleichzeitig sorgt er mit seiner großen Wärmeübertragungsfläche für eine effiziente Beheizung des anspruchsvollen Raumes.
Andere Heiz- und Designansprüche hingegen stellen weiße Wände wie im Eingangsbereich, in den Fluren und weiteren Ausstellungsräumen des Museums. Auch für diese schlicht und minimalistisch gestalteten Räume bot Raumklimaspezialist Zehnder, als Komplettanbieter, die passende Lösung. Zehnder Plano, sowohl in raumhoher als auch in horizontaler Ausführung, kommt in den Museumsräumen zum Einsatz: Mit seiner glatten Oberfläche und seiner dezenten Optik lässt sich der edle Design-Heizkörper nicht nur ästhetisch und elegant, sondern auch lösungsorientiert in jedes Ambiente integrieren und sorgt für eine optimale Wärmeverteilung. Durch sein minimalistisches Design schmiegt sich der Heizkörper elegant in die Räume ein. Museumsstücke, wie zum Beispiel ein Fahrrad aus der Lahrer Vergangenheit, finden so ihren Platz vor den Heizkörpern, ohne dabei der Ästhetik Abbruch zu tun. So beweist Zehnder Plano seine Flexibilität und Vielseitigkeit und sorgt für behagliche Wärme, wovon sowohl Mitarbeiter als auch Besucher des Museums profitieren.
Quelle: Zehnder Group Deutschland GmbH