Pelletheizer können sich freuen: Wärme aus Pellets ist derzeit besonders kostengünstig, denn der Preis für die Holzpresslinge ist erneut leicht gesunken. Eine Tonne (t) des Brennstoffs liegt laut dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI) aktuell bei durchschnittlich 327,20 Euro.
Dies bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vormonat von etwa 0,6 Prozent. Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets kostet demnach 6,54 Cent. Es besteht ein erheblicher Preisvorteil gegenüber Heizöl von rund 36 Prozent und zu Erdgas von rd. 34 Prozent.
„Pellets sind derzeit ausreichend vorhanden. Das große Angebot führt im Januar zu einem attrak-tiven Preis“, erklärt DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. „Für Pelletheizer ist das eine gute Neuigkeit zum Jahresbeginn, denn sie können beim Brennstoffkauf zum einen den Geldbeutel schonen und sich außerdem sicher sein, dass die Versorgung auch für die letzten Wintermonate gewährleistet ist.“ Das DEPI weist aber darauf hin, dass aufgrund der anhaltenden Winterwitterung und der damit verbundenen Nachfragesituation absehbar mit längeren Lieferzeiten und auch steigenden Preisen zu rechnen sei.
Regionalpreise
Im Januar 2024 ergeben sich beim Preis für Holzpellets folgende regionale Unterschiede (bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen): In Süddeutschland liegt der Preis bei 323,21 Euro/t. Es folgt Mitteldeutschland mit durchschnittlichen Pelletkosten von 325,43 Euro/t. In Nord- und Ostdeutschland beträgt der Tonnenpreis 333,05 Euro.
Größere Mengen (26 t) werden im Januar 2024 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 307,19 Euro/t, Mitte: 308,63 Euro/t und Nord/Ost: 316,87 Euro/t (alle Preise inkl. Mehrwertsteuer).
DEPI-Pelletpreis
Seit 2011 wird der DEPI-Pelletpreis monatlich veröffentlicht, bis Januar 2020 vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Er gibt den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 für die jeweilige Abnahmemenge wieder (Lieferung im Umkreis von 50 km, inklusive aller Nebenkosten und Mehrwertsteuer) – deutschlandweit und in drei Regionen.
Quelle: DEPI