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THM-Untersuchungszenarium-Stosslueftung-vs-Luftfiltergeräte

Geht es um die Risiken, sich im Unterrichtsbetrieb mit dem Corona-Virus zu infizieren, richtet sich das aktuelle Interesse vor allem auf die Qualität der Atemluft in Klassenräumen. Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt ein regelmäßiges kurzzeitiges Fenster-Stoßlüften als wirksame Maßnahme gegen die Virusbelastung, was gleichzeitig auch den notwendigen Austausch von Kohlendioxid sicherstellt.

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Experten sind sich einig: die Virenlast in Klassenzimmern, Restaurants, Behörden, Wartezimmern bei Ärzten etc. muss gesenkt werden. Die noch immer vom Umweltbundesamt und Kultusministerien propagierte reine Fensterlüftung ist zum Teil nicht möglich, keinesfalls jedoch ausreichend zur nachhaltigen Virenreduktion und im Winter energetisch vollkommen ineffizient.

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Weniger Standfläche bedeutet mehr Freiraum. Die neuen Standgeräte der Serie DUPLEXbase PT benötigen wesentlich weniger Bodenfläche als übliche Standgeräte und sind daher optimal für enge Einbausituationen geeignet. Hier sind die Kanalanschlüsse vertikal statt seitlich verbaut und Kühl- sowie Heizregister können als Zusatzoption integriert werden, wodurch Platz gegenüber externen Registern eingespart wird.

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Mit SARS-CoV-2 beladene Aerosole tragen vermutlich einen wesentlichen Teil zur Verbreitung der Corona-Pandemie bei. Mit dem Zusatz L für Lüften zur bestehenden AHA-Regel (AHA+L) verdeutlicht das Bundesministerium für Gesundheit, dass Lüften eine effektive Präventivmaßnahme ist. Prof. Dr. Martin Kriegel, Leiter des Hermann-Rietschel-Instituts der TU Berlin (HRI), hat nun mit Unterstützung des Robert-Koch-Instituts, der Charité – Universitätsmedizin Berlin und eines Berliner Gesundheitsamtes ein Berechnungsmodell entwickelt, mit dem es möglich ist, ein potenzielles Infektionsrisiko über Aerosole in Innenräumen vorauszuberechnen. So können Lüftungsmaßnahmen, die Anzahl der Kontakte und die Aufenthaltsdauer in Räumen hinsichtlich ihres präventiven Charakters bewertet und angepasst werden.

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Der Einsatz von mobilen Luftreinigern allein ist kein Ersatz für ausreichendes Lüften an Schulen. Mobile Luftreiniger wälzen die Raumluft lediglich um und ersetzen nicht die notwendige Zufuhr von Außenluft. Es gibt aber Fälle, wo Luftreiniger das Lüften sinnvoll ergänzen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Stellungnahme der Kommission für Innenraumlufthygiene (IRK) am Umweltbundesamt (UBA). Die Kommission empfiehlt Luftreiniger in Schulen dort einzusetzen, wo die Fenster nicht ausreichend geöffnet werden können und auch keine unterstützenden, einfachen Zu- und Abluftsysteme in Frage kommen.