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Schell German Innovation Award

Zum dritten Mal wurde der German Innovation Award vergeben. Auslober des Innovationspreises ist der Rat für Formgebung, der 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet wurde.

Zu den Gewinnern zählte unter anderem Schell. Das deutsche Sanitärunternehmen überzeugte mit dem smarten Wassermanagement-System SWS, das in der Wettbewerbsklasse »Excellence in Business to Business« im Bereich »Electronic Technologies« mit dem German Innovation Award in Gold ausgezeichnet wurde.

Das intelligente Schell Wassermanagement-System SWS wurde von Schell speziell für öffentliche Sanitärräume entwickelt. Es ermöglicht die Vernetzung, Steuerung und Überwachung sämtlicher elektronischer Armaturen über den zentralen Wassermanagement-Server. Angefangen bei Waschtischarmaturen über Duscharmaturen bis hin zu WC- oder Urinal-Armaturen. Und ganz gleich, ob es um die Steuerung von Stagnationsspülungen geht oder um thermische Desinfektion: Die übersichtliche Darstellung von Smart SWS ist intuitiv bedienbar und anwenderfreundlich. Smart SWS ist die innovative Ergänzung des Schell Wassermanagement-Systems SWS. Es sorgt dafür, dass Nutzer die Anlagen und deren Betriebsparameter gebäudeübergreifend per Fernzugriff immer im Blick haben.

»Für Gebäudebetreiber, insbesondere im öffentlichen Bereich, gelten bezüglich der Trinkwasserinstallation strenge Hygiene-Richtlinien. Mit dem digitalen Schell Wassermanagement-System mit Fernzugriffs-Tool lässt sich die gesamte Gebäudeanlage einfach und komfortabel überwachen und steuern. Zudem wird damit ein wirtschaftlicher und Ressourcen schonender Betrieb noch einfacher. Dank des modularen Aufbaus lässt sich das System individuell konfigurieren, wobei es sich in die bestehende Gebäudeleittechnik integrieren lässt«, so die Begründung der Jury.

Zur Auszeichnung: https://www.german-innovation-award.de/preistraeger/preis/gewinner/schell-wassermanagement-system-mit-smartsws/

Mit dem German Innovation Award zeichnet der Rat für Formgebung zukunftsweisende Innovationen aus, die nachhaltig Wirkung zeigen und für den Nutzer einen Mehrwert bieten. Insgesamt gab es 700 Einreichungen, darunter von Branchenriesen wie SAP, Evonic, L'ORÉAL, Continental, R+V Allgemeine Versicherung oder Schott genauso wie von Hidden Champions und Start-ups.

»Im Mittelpunkt der Bewertung der eingereichten Innovationen steht die Nutzerzentrierung. Sie ist das Differenzierungsmerkmal des German Innovation Award«, erklärt erklärt Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rat für Formgebung. »Besonders gut gelingt das, wenn die künftigen Nutzer frühzeitig in die Produkt- und Designentwicklung involviert werden. Viele Unternehmen haben das erkannt und setzen auf entsprechende Methoden, um echte Kundenbedürfnisse zu erkennen und darauf aufbauend wirtschaftlich relevante Produkt zu entwickeln. Immer wichtiger für den künftigen Erfolg neuer Entwicklungen ist dabei die Verschmelzung von analogen und digitalen Innovationen.«

Vergeben wird der German Innovation Award in den zwei Wettbewerbsklassen: Excellence in Business to Consumer und Excellence in Business to Business. Darüber hinaus wurde ein Gewinner in der Zusatzkategorie »Design Thinking« ermittelt. In insgesamt 40 Kategorien und der Sonderkategorie Design Thinking konnte die Jury die Auszeichnungen Gold, Winner und Special Mention vergeben.

So wurde bewertet

Die Bewertungskriterien des German Innovation Award umfassen Themen wie Innovationshöhe, Anwendernutzen und Wirtschaftlichkeit. Die Innovationsstrategie sollte Aspekte wie soziale, ökologische, ökonomische Nachhaltigkeit und den Energie- und Ressourceneinsatz berücksichtigen. Auch Faktoren wie Standort- und Beschäftigungspotenzial, Langlebigkeit, Marktreife, technische Qualität und Funktion, Materialität und Synergieeffekte spielen eine entscheidende Rolle im Jurierungsprozess.

Rat für Formgebung – der Auslober
Initiiert und durchgeführt wird der German Innovation Award vom Rat für Formgebung, der 1953 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen und vom Bundesverband der Deutschen Industrie gestiftet wurde. Seit nunmehr 66 Jahren verfolgt die Stiftung das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu fördern.


Quelle: German Innovation Award, Rat für Formgebung

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