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70 Prozent der Deutschen sagen Ja zur CO2-Steuer

Wer klimaschädliche CO2-Emissionen verursacht, sollte dafür zur Kasse gebeten werden. 70 Prozent der Deutschen stehen diesem Prinzip zur Finanzierung der Energiewende offen gegenüber.

Hohe Kosten behindern Umstieg

Knapp jeder Zweite fordert außerdem explizit, dass die aktuell auf dem Strompreis lastenden staatlichen Abgaben durch einen CO2-Preis ersetzt werden sollen. Das sind Ergebnisse des Energie-Trendmonitors 2017 von Stiebel Eltron, in dessen Rahmen 1.000 Bundesbürger befragt wurden. 70 Prozent der Deutschen empfinden es demnach als unfair, dass die staatlich regulierten Bestandteile beim Strompreis aktuell deutlich höher sind als bei Brennstoffen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas. 64 Prozent der Befragten sagten außerdem, dass die hohen Stromkosten sie daran hindern, auf ein klimafreundliches Heizsystem umzusteigen.

Klimafreundliche Anreize durch CO2-Abgabe

Diskutiert wird aktuell, inwiefern eine CO2-Abgabe auf Heizöl oder Erdgas die für den Klimaschutz richtigen Anreize setzen sollte. Ein solches Instrument existiert seit 2008 in der Schweiz. Nach diesem Vorbild legte der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) jüngst einen Vorschlag für eine CO2-Abgabe in der Wärmeversorgung vor. Demnach sollen die zusätzlichen Einnahmen fair rückvergütet und die Verbraucher beim Strom entlastet werden. Je mehr Emissionen eingespart werden, desto mehr Geld soll beim Verbraucher bleiben. (fei)

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