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Forscher entwickeln modulare hybride Heiz- und Kühlflächen kombiniert mit Raumluftkonditionierung

Das Forschungsvorhaben „Entwicklung und Untersuchung von modularen hybriden Heiz- und Kühlflächen in Kombination mit Raumluftkonditionierung“ stellt die Entwicklung eines hochinnovativen Heiz- und Kühlelementes in den Mittelpunkt. Mitte Dezember bei der ILKAZELL Isoliertechnik GmbH Zwickau das Auftakttreffen statt.

Neue Materialkombinationen

Im Projekt werden neue Materialkombinationen entwickelt. Besonders im Fokus stehen hierbei die zellularen metallischen Werkstoffe (z.B. Schäume, Fasern) in Verbindung mit dem wasserführenden Rohr. Im Element findet der Wärmetransport vom Wasser über das Rohr und den zellularen metallischen Werkstoff zum Raum statt. Dieser Entwicklungsprozess wird durch die Projektpartner Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden und der Mayser GmbH & Co. KG durchgeführt. Durch die Wahl der Werkstoffe und die innovative Konstruktion erfolgt eine gleichmäßige Wärmeverteilung über das Trägerelement und zusätzlich verfügt dieses über die notwendige Eigensteifigkeit, wodurch eine aufwendige statische Hilfskonstruktion überflüssig wird. Diese Arbeitsschwerpunkte werden vordergründig vom Projektpartner ILKAZELL Isoliertechnik GmbH Zwickau übernommen, wo auch das Auftakttreffen stattfand.

Vergleich mit herkömmlichen Heiz- und Kühlelementen

Ziel ist es, das neu entwickelte Element mit typischen am Markt befindlichen Heiz- und Kühlelementen zu vergleichen. Hierzu werden im Combined Energy Lab 2.0 der TU Dresden umfängliche Leistungstests realisiert. Ergänzend werden im genannten Versuchsumfeld auch Analysen mit Probanden durchgeführt, die die Wirkung der Strahlungs- und konvektiven Wärmeströme auf den Menschen bewerten. Hauptziel aus wissenschaftlicher Sicht ist es, eine belastbare energetische und wärmephysiologische Theorie zu hybriden Übergabesystemen zu erarbeiten, die bisher noch nicht existent ist. Das Projekt wird vom BMWi über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert. Das Projekt ist ein Verbundprojekt zwischen der TU Dresden (Konsortialführer), der ILKAZELL Isoliertechnik GmbH Zwickau, der Mayser GmbH & Co. KG sowie dem Fraunhofer IFAM Dresden. Weiterhin wird das Projekt vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) unterstützt. (fei)

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