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ZVSHK: Deutsche Hauseigentümer weiter modernisierungsbereit

Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Besonders im Sanitärbereich ist die Sanierungsbereitschaft hoch.

"Modernisierungsbereitschaft ungebrochen"

Die Bereitschaft der Eigenheimbesitzer in Deutschland, in die Wertsteigerung ihrer Immobilie durch Modernisierung zu investieren, ist weiterhin hoch. Dies bestätigte eine im Auftrag des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) Ende Februar durchgeführte repräsentative KANTAR EMNID-Umfrage unter eintausend Hausbesitzern.  Gefragt nach ihren Renovierungsplänen erklärten 21 Prozent der Immobilienbesitzer, sie beabsichtigten sich in den nächsten fünf Jahren ein neues Bad oder eine neue Heizung anzuschaffen. 12 Prozent favorisieren eine Modernisierung im Badbereich, 5 Prozent wollen ihre Heizungsanlage erneuern und 4 Prozent streben sogar beide Maßnahmen an.

„Die Modernisierungsbereitschaft der Hauseigentümer scheint ungebrochen“, kommentiert Friedrich Budde, Präsident des ZVSHK, das Umfrageergebnis. „Seit 2008 registrieren wir in unserem Markt den Trend, in die Haus- und Gebäudetchnik der eigenen Immobilie zu investieren."

Erster Ansprechpartner bei Modernisierung: Das Fachhandwerk

Ein weiteres Ergebnis der KANTAR EMNID-Umfrage zeigt: Mit Abstand erster Ansprechpartner für den Produktkauf bei einer Modernisierung in Bad und bei Heizung bleiben die Fachbetriebe des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks. Die Frage nach der bevorzugten Bezugsquelle ermöglichte dabei Mehrfachnennungen. Mit 86 Prozent liegt das Fachhandwerk vor dem Baumarkt (23 Prozent), den Ausstellungen (16 Prozent) und dem Onlinehandel (13 Prozent). 

Die wichtigsten Kriterien für den Kauf beim Fachhandwerker sind laut Umfrageergebnis Erfahrung, Vertrauen, Seriosität, die Produkt- und Servicequalität sowie die persönliche Beratung. „Es ist der oft langjährige persönliche und vertrauensvolle Kontakt zu den Kunden, der unseren Betrieben im Markt diesen deutlichen Vorsprung vor anderen Vertriebswegen verschafft“, betont ZVSHK-Präsident Budde. Dieses positive Image gelte es jedoch Tag für Tag neu zu beweisen. „Kompetenz, Qualifikation, Zuverlässigkeit und die Bereitschaft zur Weiterbildung zeichnen in unserem Handwerk den erfolgreichen Unternehmer aus.“

Das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk konnte nach Angaben des ZVSHK mit 41,7 Milliarden Euro im Jahr 2016 einen neuen Rekordumsatz erwirtschaften. Wachstumstreiber war das Modernisierungsgeschäft bei Bädern und Heizungen im Altbau. Hier lag der Umsatzanteil bei 72 Prozent. Hauptkundengruppe waren mit einem Anteil von 61,4 Prozent die privaten Auftraggeber. (aho)

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