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Hardware-in-the-Loop-Prüfstand

Die Entwicklung eines anwendungstechnischen No-Harm-Tests für Additive in Heizöl ist Gegenstand eines neuen Forschungsprojekts der OWI Oel-Waerme-Institut gGmbH. Die Beimischung von Additiven hat das Ziel, die Eigenschaften von Heizöl weiter zu verbessern. Allerdings müssen die Additive selbst auch sicher sein und dürfen keine unerwünschten Nebenwirkungen im Brennstoff beziehungsweise Wechselwirkungen zwischen dem Brennstoff und den Bauteilen auslösen. Mit dem angestrebten einfachen, standardisierten, kostengünstigen und schnellen Test könnten Unternehmen der Mineralölwirtschaft vor dem Verkauf die Betriebssicherheit ihres additivierten Heizöls prüfen.

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Die politische Diskussion zum Klimaschutz gewinnt an Fahrt. Jüngst beschlossene Programme von SPD und Grünen zum Gebäudesektor beinhalten neben sinnvollen Vorschlägen jedoch auch kontraproduktive Ansätze, so das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO). „Wir begrüßen alle Initiativen, die auf eine technologieoffene steuerliche Förderung setzen, um möglichst viele Menschen zur Modernisierung älterer Heizungen zu motivieren. Das Bund-Länder-Sofortprogramm der Grünen nimmt diesen Punkt erfreulicherweise auf, setzt jedoch leider zugleich wieder auf ordnungsrechtliche Maßnahmen und Technologievorgaben“, erklärt IWO-Geschäftsführer Adrian Willig. „Im Gegensatz zu den Behauptungen des Programms taugt das Erneuerbare Wärmegesetz (EWärmeG) in Baden-Württemberg nicht als Vorbild für den Bund.“ Auch das SPD-Papier widerspreche dem Grundsatz der Technologieoffenheit.

Aufbau des VREM-Kombinationssystems auf Basis der speicherprogrammierbaren Steuerung. (Quelle: Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP))

Forscher am Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) entwickelten gemeinsam mit den Unternehmen HDG Bavaria und LAMTEC ein Kombinationssystem zur Früherkennung von Bedienungsfehlern durch die Betreiber von Heizkesselanlagen. Die Verbesserung der Verbrennung bei kontinuierlicher Prozessüberwachung reduziert nicht nur in erheblichem Maße schädliche Emissionen, sondern erhöht auch den Wirkungsgrad im Praxisbetrieb auf über 93 Prozent.