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Wärmewende: Die vier größten Hemmnisse für Hauseigentümer

Für jeden zweiten Hauseigentümer, der noch nicht mit regenerativer Energie heizt, kommt eine Umstellung auf einen erneuerbaren Brennstoff nicht infrage, solange das bestehende Heizsystem noch intakt ist. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage von Kantar Emnid.

Ergebnisse der Umfrage zur Wärmewende

Befragt wurden 424 Hausbesitzer, die noch nicht mit erneuerbarer Energie heizen.

  • 54 Prozent gaben an, dass sie nicht auf erneuerbare Energien umstellen wollen, solange ihr Heizsystem gut funktioniert.
  • Für 21 Prozent sind hohe Investitionskosten der wichtigste Hinderungsgrund.
  • Zehn Prozent der Befragten geben als größtes Hemmnis an, sich nicht ausreichend über die Einsatzmöglichkeiten von regenerativen Quellen im Bereich Wärme informiert zu fühlen.
  • Probleme bei der Umstellung fürchten nur vier Prozent der befragten Hauseigentümer.

Primagas Energie GmbH Waermewende b

Bild 1: Solange alles funktioniert, sehen die meisten Befragten keinen Grund, das System zu wechseln. (Quelle: Primagas/Kantar Emnid)

Alternative: Erneuerbares Flüssiggas

Primagas kündigt an, demnächst als erster deutscher Energieversorger erneuerbares Flüssiggas (BioLPG) anzubieten. Die Zusammensetzung von BioLPG beruhe auf Basis von organischen Rest- und Abfallstoffen und soll besonders emissionsarm sein. Es werde wie Flüssiggas netzunabhängig vor Ort in Behältern gelagert. Da es chemisch identisch mit herkömmlichem Flüssiggas sei, könne BioLPG in denselben Anlagen genutzt und in denselben Behältern gelagert werden. Dadurch sei keine Umrüsten erforderlich und Verbraucher müssten keine hohen Investitionskosten fürchten. (fei)

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