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JUDO: Intelligente Lösungen zur Wasseraufbereitung
In einem Smart Home lässt sich die Wasserhärte jetzt per App oder Webbrowser über das Smartphone, Tablet oder den PC steuern. Die JUDO Wasseraufbereitung GmbH hat hierfür vollautomatische Enthärtungsanlagen entwickelt.

Intelligentes Wassermanagement

Die Geräte der i-soft Serie besitzen ein intelligentes Wassermanagement. Damit kann der Betreiber unterschiedliche Wasserhärten festlegen. Die Einstellung der Geräte erfolgt optional über die JU-Control App, die als Informations- und Steuerungszentrale fungiert. Darüber erhält der Anwender Mitteilungen über wichtige Ereignisse und Daten – als Push-Nachricht, E-Mail oder SMS. Mehrere JUDO Geräte lassen sich in einer App zusammenfassen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, mehrere Benutzer einzubinden: Hat ein vom Betreiber freigeschalteter Installateur ebenfalls Zugriff auf die Anlagen, wird er bei Störungen sofort informiert.

Enthärtungsanlagen

Für die Einstellung der Wasserhärte bietet die JU-Control App verschiedene Wunschwasser-Szenen an – unter anderem zum Baden, Garten bewässern oder zum Nachfüllen der Heizung. Zu jeder Szene ist die richtige Wasserhärte hinterlegt. Die Enthärtungsanlagen von JUDO arbeiten nach dem Ionenaustausch-Verfahren. Dabei werden Kalzium- und Magnesium-Ionen – also die Kalkbildner – gegen Natriumionen ausgetauscht. Das Resultat ist weiches Wunschwasser mit einem definierten Härtegrad. Schwankungen in der Qualität des im Haus ankommenden Trinkwassers gleicht das Gerät vollautomatisch aus. Die Enthärtungsanlagen i-soft safe und i-soft plus besitzen zudem einen integrierten Leckageschutz, der per Smartphone, Tablet oder PC ferngesteuert werden kann. Damit erkennt die Anlage, wenn zum Beispiel bei einem Rohrbruch große Mengen Wasser fließen, und sperrt den Zufluss automatisch ab.

i-soft TGA

Speziell für die Gebäudetechnik hat JUDO die vollautomatische Enthärtungsanlage i-soft TGA entwickelt. Sie geeignet für größere Gebäude mit bis zu 200 Wohneinheiten. Mittels eines potenzialfreien Melderelais kann der Besitzer den i-soft TGA in ein Gebäudeleitsystem integrieren. Bei Bedarf lässt sich die Anlage mit einem Connectivity-Modul ausstatten und per LAN mit dem Internet verbinden. Darüber hinaus informiert sie über alle wichtigen Funktionen – etwa wenn Salz nachgefüllt werden muss oder wenn Störungen vorliegen.

Judo Wasserenthärter isoft tga

Für die Gebäudetechnik eignet sich die Enthärtungsanlage i-soft TGA. (Quelle: JUDO Wasseraufbereitung GmbH)

Vor Wasserschäden geschützt: Zewa Plus

Bei der Enthärtungsanlage i-soft von JUDO ist ein Leckagealarm, bei der i-soft safe und i-soft plus ein Leckageschutz integriert. Ist keine solche Sicherungsvorrichtung vorhanden, eignet sich ein Leckageschutzsystem wie der ZEWA PLUS. Es erkennt beispielsweise Leckagen und schleichende Wasserverluste und schützt vor den Folgen von Leitungswasserschäden. Beim JUDO ZEWA PLUS hat der Betreiber die Option, drei Grenzwerte einzugeben:

  • den maximalen Durchfluss,
  • die maximale Wassermenge und
  • die längste Entnahmedauer.

Ist einer dieser Werte überschritten, sperrt das Gerät den Wasserzufluss automatisch ab. Darüber hinaus lassen sich Sonderregeln definieren. Damit kann man für jeden einzelnen Tag einen Zeitraum bestimmen, in dem strengere Vorgaben gelten sollen oder gar keine Wasserentnahme möglich ist. Unter anderem nachts oder am Wochenende. Der ZEWA PLUS verfügt zudem über einen dreistufigen Urlaubsmodus, der immer dann aktiv wird, wenn 72 Stunden lang kein Wasser entnommen wird. Auch hier ist der Betreiber in der Lage, mit dem Smartphone, Tablet oder PC von überall aus den Wasserfluss an- und abzustellen – zum Beispiel wenn er verreist ist und das Wasser für die Gartenbewässerung freigeben möchte.

Judo zewa plus Leitungswasser Leckage

Das Leckageschutzsystem ZEWA PLUS beugt Folgen von Leitungswasserschäden vor. (Quelle: JUDO Wasseraufbereitung GmbH)

Automatisch richtig dosiert: i-dos

Ein weiteres Produkt von JUDO, das sich in ein smartes Gebäude integrieren lässt, ist die vollautomatische Dosierpumpe i-dos. Sie stabilisiert den Kalk im Wasser durch eine spezielle Minerallösung oder schützt vor Korrosion und braunem Wasser. Der eingebaute i-guard-Sensor überwacht die Qualität des eingehenden Wassers, die vollautomatische Steuerung i-matic setzt die Daten in die geeignete Dosiereinstellung um. Dadurch gelangt die richtige Menge an Lösung ins Trinkwasser. Mittels RFID-Chip-Technologie erkennt die Anlage selbstständig die gewählte Minerallösung und die Größe des Behälters. Aus diesen Informationen errechnet die Dosierpumpe i-dos Füllstand, Verbrauch, Restmenge und Reichweite.

Die Anlage übernimmt automatisch die Dokumentation der Aufbereitungsstoffe. Gemäß der Trinkwasserverordnung (§16 Abs. 4) ist es Pflicht, die verwendeten Stoffe und die Konzentration im Trinkwasser schriftlich oder in Datenform aufzuzeichnen. Die i-dos speichert selbstständig alle relevanten Werte der zurückliegenden sechs Monate ab und gibt sie als PDF-Dokument über die USB-Schnittstelle aus. Die Anlage informiert über alle wichtigen Betriebszustände und schickt Betriebs- und Warnmeldungen.

Judo vollautomatische Dosierpumpe i dos

Die vollautomatische Dosierpumpe i-dos stabilisiert den Kalk im Wasser durch eine spezielle Minerallösung und schützt vor Kalk und Korrosion. (Quelle: JUDO Wasseraufbereitung GmbH)

QR-Code einscannen und Call-Funktion aktivieren

Die manuellen JUDO Rückspül-Schutzfilter und Hauswasserstationen der Keimschutz- und EC-Klasse bis zur Anschlussweite von zwei Zoll sind mit einem QR-Code ausgestattet. Scannt der Betreiber diesen Code per JU-Control App ein, erhält er automatisch eine Nachricht, wann eine Rückspülung durchgeführt werden sollte. Auch die Heizungsfilter HEIFI-TOP und MAFI verfügen über diese sogenannte Call-Funktion. Vor und nach der Heizperiode erinnern sie den Betreiber selbstständig an die Rückspülung. (fei)

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