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Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die Bundesnetzagentur hat die zweite Ausschreibungsrunde für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen eröffnet. Das erste Mal werden auch innovative KWK-Anlagen berücksichtigt.

Innovative KWK-Systeme als Informationslieferant

"Wir hoffen, dass sich der Erfolg der letzten Ausschreibung im Hinblick auf die Kosteneffizienz der KWK-Förderung fortsetzt und auf die erste Ausschreibungsrunde für innovative KWK-Systeme übertragen werden kann", sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Innovative KWK-Systeme sollen wertvolle Erkenntnisse für die künftige Rolle von KWK-Anlagen in der öffentlichen Wärmeversorgung in dekarbonisierten Strom- und Wärmesystemen liefern. Sie setzen sich aus einer KWK-Anlage, einer innovativen erneuerbaren Wärmequelle und einem elektrischen Wärmeerzeuger zusammen.

Bei innovativen erneuerbaren Wärmequellen kann es sich etwa um Solarthermie, Geothermie oder eine Wärmepumpe handeln. "Diese innovativen KWK-Systeme sollen zeigen, wie das Zusammenspiel von flexiblen KWK-Anlagen mit erneuerbaren Energien im Strom- wie im Wärmebereich ausgestaltet werden kann", erklärt die Bundesnetzagentur in einer Mitteilung. Diese Systeme werden mit dieser Ausschreibung erstmals gefördert. Für sie beträgt der Höchstwert 12 ct/kWh, das Ausschreibungsvolumen dieser ersten Runde umfasst 25 Megawatt installierte KWK-Leistung. Für die parallel durchgeführte zweite Ausschreibungsrunde für KWK-Anlagen beträgt der Höchstwert wie in der Vorrunde 7 ct/kWh. Für diese Kategorie beträgt das Ausschreibungsvolumen 93,019 Megawatt installierte KWK-Leistung.(aho)

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