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Digitalisierung im Handwerk Symbolbild

Der Fachverband SHK Bayern hat seine angeschlossenen Innungsfachbetriebe zum "Digitalisierung" befragt. Die Investitionsbereitschaft ist demnach vorhanden – wenn auch nicht ganz freiwillig.

Digitalisierungstrend: Keine Begeisterung, aber auch keine Bedrohung

Rund acht Prozent der insgesamt 4.500 Betriebe nahmen an der Umfrage des Fachverbands daran teil. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, dass sie bereits Schritte eingeleitet habe, um digitale Geschäftsprozesse einzuführen. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) plant, in Zukunft Investitionen in die Digitalisierung des eigenen Unternehmens zu tätigen. Der durchschnittliche Investitionsbedarf beläuft sich auf etwa 21.000 Euro pro Betrieb bis 2021.

Rund 25 Prozent der der Betriebe empfindet die Digitalisierung als Chance, doch ganze zwei Drittel nehmen die Herausforderung nur „notwendigerweise“ an. Die fortschreitende Digitalisierung scheint dennoch kein Schreckgespenst für die Handwerker zu sein: Weniger als 10 Prozent empfinden den Digitalisierungs-Trend für ihren Betrieb demnach als Bedrohung.

„Insgesamt zeigen diese Ergebnisse, dass sich die bayerischen SHK-/OL-Innungsfachbetriebe schon zu einem Gutteil mit der fortschreitenden Digitalisierung auseinandersetzen“, bilanziert der Fachverband SHK Bayern. Es sei nun die Aufgabe des Verbands, die Betriebe in der Auswahl der richtigen Berater zu unterstützen und ihnen Hintergrundinformationen zum Themenkomplex „Digitalisierung“ zu liefern. (aho)

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